Der neue Apco Hybrid ist vorne wie ein Normalschirm mit Zellen und hinten wie ein Single-Skin ohne Untersegel aufgebaut. // Quelle: Apco |
Apco spricht selbst von einem "revolutionären Design", das eine völlig neue Schirmkategorie eröffne – mit besonderen Flugcharakteristiken. Ein Hybrid biete damit gegenüber Single-Skins, aber auch Normalschirmen einige Vorteile.
Laut Darstellung von Apco besitzt der Hybrid durch sein besonderes Profil eine außergewöhnlich hohe Nick- und Rolldämpfung. Die Rolldämpfung sei so hoch, dass es sogar schon schwer falle mit dem Hybrid überhaupt Wingover zu fliegen.
Profilvergleich: Normalschirm, Single-Skin und Hybrid. // Quelle: Apco |
Das Startverhalten wiederum ähnelt dem von Single-Skins. Wegen der geringen, im Grunde "halben" Zellentiefe füllt der Hybrid sehr schnell, entwickelt starken Auftrieb und hebt auch schon bei einer geringeren Geschwindigkeit ab als Normalschirme.
Apco will den Hybrid allerdings nicht als direkten Konkurrent zu Single-Skins positionieren. Dagegen sprechen schon das etwas größere Packmaß und das Gewicht von rund 3 kg. Vielmehr hofft der Hersteller, mit dem Konzept auch Piloten überzeugen zu können, die einen Allround-Flügel mit besonders sicheren und entspannten Flugeigenschaften suchen. Der Hybrid kann sogar als Motorschirm eingesetzt werden.
Es bleibt abzuwarten, wie der Markt das neue Konzept der Hybridschirme aufnehmen wird. Immerhin zeigt dieses Beispiel einmal mehr, dass die Entwicklungsgeschichte der Paragleiter noch lange nicht abgeschlossen ist.
2 Kommentare
Wer wie ich vergeblich die Info auf der Apco-Webseite sucht:
AntwortenLöschenhttp://apcoaviation.com/dl/2018/April_HYBRIDSingle_Skin.html
Sehr ineresanter Schirm ,macht auf jeden Fall Neugierig
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