Ferdinand Vogel zufrieden am Ende des ersten Renntages unterhalb des Zugspitzmassivs. // Quelle: Facebook, F. Vogel |
Das perfekte Flugwetter am vergangenen Wochenende bot auch für den Hike-and-Fly-Wettbewerb Bordairrace Bedingungen, wie sie bei früheren Rennen nur selten herrschten. Nicht die beste Laufleistung, sondern die mutige und weite Flugroutenwahl war dieses Mal entscheidend. Dabei erwies sich die Taktik von Ferdinand Vogel als so gewagt wie gelungen.
Während das Gros der Teilnehmer ihre Flugroute von Aschau aus gen Osten legten, flog Ferdinand frech nach Westen, um seinen entscheidenden "Wendepunkt am Limit" erst am Tschirgant zu setzen und von dort bereits bis an die Zugspitze zurück zu fliegen. Am zweiten Tag startete er dann vom Wank, um die Strecke bis nach Aschau ebenso fliegend zu absolvieren und sogar zwei Stunden vor der Deadline im Ziel zu stehen. Es war die größte Distanz zwischen Start- und Wendepunkt, die bisher ein Pilot bei einem Bordairrace-Rennen absolvierte.
Auf Platz zwei und drei kamen Philipp Berger und Simon Oberrauner, die ihre Wendepunkte jeweils im Bereich der Planai bei Schladming setzten. Weitere Ergebnisse werden auf der Website des Bordairrace veröffentlicht.
Gutes Livetracking
Erstmals wurde bei diesem Bordairrace ein neues Livetracking-System eingesetzt, das nicht nur die Position aller Piloten, sondern auch deren aktuelle Platzierung im Rennen anzeigte. Das System erlaubte sogar auf dem Smartphone eine 3D-Darstellung, mit der jeder geflogene Thermikkreis quasi live mitverfolgt werden konnte. So gut gelöst und smooth in der Darstellung hat man das bisher noch bei keinem Wettbewerb gesehen, auch nicht den X-Alps.
Das Bordairrace ist ein Hike-and-Fly-Rennformat, bei dem die Piloten sich auf selbst gewählter Route so weit wie möglich (Luftlinie) vom Startpunkt entfernen – mit der Vorgabe, es innerhalb von 33 Stunden wieder zurück zum Ausgangspunkt zu schaffen.
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