Die X-Pyr gelten als das zweithärteste Hike-and-Fly-Rennen der Welt. // Quelle: x-pyr.com, Vimeo, Screenshot |
2018 haben sich die Veranstalter einen besonderen Haken in der Routenführung ausgedacht. Anstatt immer nur von West nach Ost zu fliegen, liegt einer der Wendepunkte so, dass die Piloten sich wieder ein ganzes Stück gegen die klassische Rennrichtung nach Nordwesten vorkämpfen müssen. Auf diese Weise ist die Route nun deutlich länger als die Kammführung der Pyrenäen. Nebeneffekt: Die Piloten werden auch mehr Zeit auf der französischen Seite der Pyrenäen verbringen.
567 Kilometer Luftlinie über alle Wendepunkte umfasst die Strecke. Das sind 90 Kilometer oder knapp 20 Prozent mehr als noch bei der vorigen Ausgabe 2016. Man sieht daran den Anspruch der Veranstalter, die X-Pyr auch weiterhin als das zweithärteste Hike-and-Fly-Rennen hinter den X-Alps zu etablieren. Zur Erinnerung: Das Anfang Mai erstmals gelaufene Ironfly-Rennen kam mit einem Rundkurs schon auf 458 km Strecke und damit nah an die X-Pyr heran.
Die weitere Professionalisierung der X-Pyr sieht man auch an einer weiteren Entscheidung: Beim Rennen in diesem Sommer, der Start ist am 24. Juni, wird erstmals eine Reporterin täglich direkt von der Strecke berichten. Für die Aufgabe haben die Veranstalter Judith Mole verpflichtet. Judith hat mit ihrem auf Podcasts spezialisierten Blog theparaglider.com zumindest in der englischsprachigen Szene einen Namen. Da sie in Spanien lebt und zudem gut Deutsch spricht, sollte einer Verständigung mit den verschiedensten Charakteren im Teilnehmerfeld nichts entgegen stehen.
Die Route der X-Pyr 2018 wird in einem Video auf Vimeo vorgestellt.
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