Bei den X-Pyr 2018 dürfen die Piloten nur allein, d.h. ohne irgendwelche Vorflieger auf Strecke gehen. // Quelle: x-pyr.com |
So heißt es in der Regel 5.5:
"(...) Team flying is absolutely forbidden. That means any help from other pilots (from outside the competition or supporter) flying together with the oficial team pilot during long periods of time and beyond the take off area. If there is sufficient proof regarding this issue, the team will be expelled from the race."
Damit reagieren die X-Pyr auf eine Erfahrung aus den X-Alps 2017. Dort waren einige Piloten des öfteren mit ihren Supportern und weiteren Mit- und Vorfliegern als Helfern in der Luft, was gelegentlich wie ein kleiner XC-Pulk wirkte, während andere völlig auf sich alleine gestellt waren.
Da das Fliegen in der Gruppe sehr hilfreich sein kann, die nächsten Thermiken und besten Linien zu finden, ist damit ein nicht zu unterschätzender Vorteil verbunden. Das sollte aber nicht im Sinne solcher Hike-and-Fly Rennen sein. Im Grunde ist es eine Unsportlichkeit – so als würden bei einem Radrennen plötzlich andere, nicht im Rennen gewertete Fahrer von außen dazu stoßen, um den Favoriten ihren Windschatten anzubieten.
Es ist zu erwarten, dass auch bei den X-Alps 2019 ähnliche Regelungen gegen das Teamfliegen getroffen werden.
Weitere interessante Regel:
- Das Rennen läuft mindestens bis Samstag, 30. Juni um 22 Uhr. Erst dann stoppt es automatisch um 22 Uhr am Folgetag, nach dem der erste Pilot das Ziel in Port de la Selva erreicht hat.
- Die obligatorische Ruhepause herrscht jeweils von 22 Uhr bis 6 Uhr am morgen, wobei erst ab 6.30 und nur bis 21.30 Uhr geflogen werden darf.
- Der Einflug in gesperrte Zonen ist strikt verboten und kann mit Ausschluss aus dem Rennen geahndet werden. Es wird aber ein Toleranzbereich von 100 Metern in die Sperrzonen eingeräumt. Wer dort hineinfliegt, bekommt eine Zeitstrafe von zwölf Stunden.
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