Der neue Gambit (RFC) von Triple Seven besitzt rund 140 Zellen. // Quelle: Facebook, Triple Seven |
Interessant ist diese Praxis allemal, weil die Hersteller unter realen Wettkampfbedingungen viele Informationen gewinnen, wo im Vergleich die Stärken und vielleicht Schwächen ihrer neuen Maschinen liegen.
Beim kommenden PWC, der am Wochenende im italienischen Gemona (Mt Cuaman) startet, sind gleich zwei, vielleicht sogar drei RFC-Schirme angemeldet. Niviuk testet dort einen neuen Icepeak-RFC und zeigt damit sein Interesse, den dominierenden Marken Ozone und Gin den CCC-Schirmsektor nicht kampflos zu überlassen. Gin ist möglicherweise wieder mit einem Boomerang-RFC vertreten. Gesetzt und mit viel Spannung erwartet ist die erste Teilnahme des neuen Gambit-RFC von Triple Seven. Der 140-Zeller ist schon seit längerem in der Entwicklung und soll sich nun erstmals in einem so hochkarätigen Wettbewerb der Konkurrenz stellen. Er wird dort von Tilen Ceglar pilotiert.
Diese Entwicklung weckt die Hoffnung, dass in Zukunft der PWC- und CCC-Zirkus markentechnisch wieder vielfältiger werden und nicht mehr allein vom Duopol Ozone und Gin geprägt sein könnte. Bei den EN-D Zweileinern gibt es ja eine ähnliche Entwicklung, wo mittlerweile der XCRacer von Flow und der Meru von UP mit dem Platzhirsch Zeno von Ozone konkurrieren. Weitere vergleichbare Zweileiner anderer Marken, u.a. von Advance und Gin, sind in Entwicklung.
Interessant ist der PWC von Gemona allerdings nicht nur bezüglich neuer Schirme. Der Wettbewerb gilt als besonders hochkarätig besetzt, weil dort fast die gesamte Elite der europäischen Racing-Piloten zugegen ist (s. Teilnehmerliste). Es sind also wieder spannende Rennen zu erwarten.
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Hinweis: In einer ersten Version dieses Posts hatte ich den 777 Gambit als 150 Zeller bezeichnet. Nach Angaben von Triple Seven soll der in Gemona eingesetzte Prototyp allerdings rund 140 Zellen aufweisen. Triple Seven hatte zuvor mit verschiedenen Protos experimentiert – mit Zellenzahlen bis zu 150.
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