Der durchschnittliche Höhenwind im Alpenraum á la Meteovolo. // Quelle: Meteovolo, Screenshot |
Zwischenzeitlich war Meteovolo nicht aufrufbar, bzw. die Seite wurde automatisch auf FCST24 umgeleitet. Dort waren die Daten allerdings nicht in den simplen Ampelfarben verfügbar. Seit kurzem ist Meteovolo wieder in bekannter Form zurück – mit einigen Neuerungen.
Über die Jahre hat der Kopf hinter dem Projekt, Elmer Joandi, die eingesetzte Rechentechnik immer weiter verfeinert und aufgerüstet. FCST24 wie Meteovolo rechnen die Wind- und Thermikprognosen mit einem Cluster von Grafikprozessoren. Die besitzen ausreichend Leistung, um damit auch immer feinmaschigere Modelle zu realisieren.
Deutschland und auch der Alpenraum werden in einem Modellraster von nur 2 km erfasst, neuerdings sogar für sechs bzw. drei Tage im voraus. Zuvor war jeweils immer nur der aktuelle Tag und der Folgetag abrufbar.
In Zukunft könnten die Modelle sogar noch feiner werden. Testweise ist auf Meteovolo für den zentralen Teil des italienischen Stiefels bereits ein Modell im 1-km-Raster zu finden. Das ist vor allem zur besseren Erfassung von Talwinden sowie Hangaufwind- und Leezonen interessant.
Meteovolo ist allerdings, anders als vergleichbare Dienste wie Meteo-Parapente oder Velivole, nicht weitgehend kostenfrei – zumindest nicht, wenn man regionale Feindaten abrufen will. Für ein Jahresabo berechnet die Seite 35 Euro, die Freischaltung für einen Monat kostet 7 Euro.
In letzter Zeit verzeichnete Meteovolo des öfteren Probleme bei der Nutzeranmeldung über Facebook. Elmer Joandi empfiehlt, für die Seite am besten ein eigenes Passwort einzurichten.
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