Das jüngste Erdbeben plus Tsunami in Indonesien hat auch unter den Teilnehmern eines Gleitschirmwettbewerbs Opfer gefordert. 

Friedliches Fliegen über Palu beim ersten Task der
Indonesia Paragliding Open. Aus dieser Perspektive ist
die Lage der Stadt am Ende einer engen Bucht zu erkennen,
was die Heftigkeit des Tsunamis verstärkt haben dürfte.
// Quelle: Facebook, Rio Indrakusumah
31 Piloten nahmen am Wettbewerb "Indonesia Open Paragliding 2018" bei der Stadt Palu auf der indonesischen Insel Sulawesi teil. Drei Tasks waren schon geflogen, als am vierten Tag ein Erdbeben der Stärke 7,4 die Region erschütterte und große Schäden anrichtete. Unter anderem wurden Hotels zerstört, in denen auch einige der Gleitschirmpiloten untergebracht waren. Wenig später überschwemmte zudem noch ein Tsunami große Teile der Stadt Palu.

Aktuell gelten laut Medienberichten sieben Teilnehmer noch immer als vermisst. Der Wettbewerb wurde abgebrochen und die überlebenden Teilnehmer evakuiert. Die Gleitschirmwelt trauert.

Insgesamt dürfte diese Naturkatastrophe weit über 1000 Menschenleben gefordert haben – die offiziell genannten Zahlen steigen noch stetig an.

Wer für Hilfe für die Opfer des Erdbebens von Sulawesi spenden will, kann dies unter anderem über die Aktion Deutschland hilft tun. Eine weitere Möglichkeit ist medico international. Dessen Referent Bernd Eichner ist nicht nur Gleitschirmflieger und Lu-Glidz-Leser, sondern bricht alsbald nach Palu auf, um lokale Organisationen mit Nothilfe zu unterstützen..