Platz eins bis zehn im Ranking des World XContest 2018. // Quelle: XContest.org |
Der erste Pilot im Ranking ohne XC-Flüge in Brasilien folgt erst auf Platz sieben. Es ist Kurt Eder, der traditionellerweise fast ausschließlich in seiner Heimat Südtirol auf Streckenjagd geht.
Wer sich dieses Ergebnis anschaut, kann verstehen, warum der XContest kürzlich die Regeln für die Punktevergabe etwas angepasst hat, damit Piloten auch an anderen Orten der Welt der Dominanz des Spots Brasilien etwas entgegen zu setzen haben.
Es bleibt aber spannend, wie das Ranking am Ende der jetzt gestarteten Saison 2019 aussehen wird. In diesem Oktober und November werden wieder etliche Piloten nach Brasilien reisen, wobei immer mehr Möchte-gern-Rekordflieger auf den Windenstart setzen, um die thermisch aktive Tageslänge noch etwas besser ausnutzen und somit noch weiter fliegen zu können (s. Jagd auf die 500+x).
1 Kommentare
IMHO wird sich leider gar nichts ändern. Um den 509 km Flug vom derzeit 2. Plazierten Primoz Susa zu toppen, würde es ein 318,5 er FAI Dreieck benötigen, welches unter 5 % geschlossen wird oder aber ein 363,5 km FAI mit 1,4er Wertung. Also nichts weniger als mal 20 % auf den aktuellen WR draufpacken. Und das nur um extremes Rückenwindflachlandfliegen zu toppen.
AntwortenLöschenWenn der XContest in den nächsten Jahren nicht empfindlich gegensteuert, wird die Wertung immer weniger Relevanz bekommen, da die Wertung international nur mehr heißt: wer lässt sich bei noch mehr Wind durch Brasilien oder Australien blasen?
Ob diese Flüge interessant sind?
Für mich persönlich sind schöne Dreiecke in Berglandschaften (egal wie groß) 100x interessanter zu analysieren als nichtssagende, dem Windausgerichtete Geraden durchs Flachland.
Micha
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