Aaron Durogati hat in Patagonien einige namhafte Kletterfelsen bestiegen, um dann mit dem Gleitschirm wieder hinab zu fliegen. Starts und Szenerie waren spektakulär.

Aaron Durogati startet an der Aguja Saint-Exupery
in Patagonien. // Quelle: Facebook, A. Durogati, Screenshot
In Patagonien gibt es berühmte Felsnadeln wie den Cerro Torre oder den Fitz Roy. Bei Bergsteigern sind sie legendär. Von dort einen Gleitschirmflug zu wagen, erscheint auf den ersten Blick nicht als besonders empfehlenswert. Denn es bedeutet immer Klippenstarts aus schroffem Felsgelände. Man muss also schon genau wissen, was man tut und wie man bei den häufig recht windigen Bedingungen am Fels in Patagonien auch sicher nach unten kommt.

Aaron Durogati, zweifacher PWC-Superfinal-Gewinner, mehrfacher X-Alps-Teilnehmer und Acro-Pilot, mag solche Extreme. In diesem Frühjahr ist er zum Klettern und Fliegen nach Patagonien gereist. Für einen Abflug vom Cerro Torre hat es zwar nicht gereicht. Dort waren die Windbedingungen dann doch zu extrem. Aber von anderen Felsen der Region wie der Aguja Saint-Exupery ist er durchaus gestartet, um dann vor imposanter Felskulisse hinab zu schweben.

Zwei Videos auf Facebook (1 | 2) zeigen seine Starts. Und wenn man sich das Startgelände anschaut, kann man durchaus feuchte Hände bekommen. Da müssen jeder Handgriff und jeder Fußtritt sitzen.

Zu seinem Start an der Aguja Saint-Exupery berichet Aaron im Online-Magazin Planetmountain: "Dies war einer der schwierigsten Starts die ich je gemacht habe – von einer kleinen, drei Meter breiten Felsstufe über Gesteinsbrocken ins Nichts..." (Auf Planetmountain sind noch einige Fotos zu diesem Abenteuer zu finden).