Es ist wieder X-Alps-Zeit. Hier eine Sammlung wichtiger Links und Fakten. 
Die Route der X-Alps 2019 umfasst 1138 km Luftlinie über 12 Wendepunkte. // Quelle: redbullxalps.com

Die Redbull X-Alps 2019 sind am Sonntag, 16. Juni, traditionell auf dem Mozartplatz in Salzburg gestartet. Das Hike-and-Fly Rennen läuft in diesem Jahr über zwölf Wendepunkte und eine Strecke von 1138 km. Hier einige Links und Fakten:

Die Website: www.redbullxalps.com
Das Livetracking: www.redbullxalps.com/live-tracking.html
Facebook: www.facebook.com/redbullxalps
Instragram: www.instagram.com/redbullxalps/
Youtube: X-Alps-Channel
Twitter: twitter.com/redbullxalps
Die Teilnehmer: www.redbullxalps.com/athletes.html

Das Rennen ist in diesem Jahr von der Strecke her genauso lang wie 2017. Allerdings gibt es deutlich mehr Wendepunkte und darunter mehr solcher Wendepunkte, an denen die Piloten einlanden und ein Signboard unterschreiben müssen. Das dürfte den Rennverlauf etwas erschweren. Zudem findet das Rennen früher im Jahr statt. In den Hochlagen der Alpen liegt noch sehr viel Schnee. An nicht fliegbaren Tagen könnte dies für die Teilnehmer eine große Herausforderung darstellen. Anders als ursprünglich vorgesehen, erlaubte die Rennleitung auch den Einsatz von Schneeschuhen.

Die Strecke hat drei Schlüsselstellen: Zum einen den Abschnitt vom Kronplatz zur Zugspitze. Hier muss nicht nur der Alpenhauptkamm überquert werden. Auf der Nordseite müssen die Piloten auch Wege finden, dem Luftraum rund um Innsbruck auszuweichen, ohne allzu viel Zeit zu verlieren. Hier können kleine (flug-)taktische Fehler schnell größere Zeitverluste bedeuten. Der zweite Knackpunkt ist der Wendepunkt Titlis in der Schweiz, wo auf über 3000 Meter Höhe ein Signboard gezeichnet werden muss. Vor allem bei schlechtem Wetter könnte der Auf- und mögliche Abstieg bei den Schneemassen dort sehr anspruchsvoll werden. Eine dritte große Hürde ist der Wendepunkt Monte Viso in Italien. Auf dem Weg dorthin und zurück müssen viele wilde Täler der französischen Westalpen gekreuzt werden. Da dürfte es auch für die Supporter schwer werden, ihren Schützlingen zu folgen.

Top-Favorit der X-Alps 2019 ist einmal mehr Chrigel Maurer (Team SUI 1), der schon fünf X-Alps-Siege in Folge errungen hat. Sein fliegerisches Können gepaart mit dem taktischen Verständnis für solche Hike-and-Fly-Rennen sind unerreicht. Als fliegerisch und läuferisch stark sind auch die Franzosen Benoit Outters, Gaspard Petiot, Maxime Pinot und Antoine Girard einzuschätzen. Von den Rookies, die das erste Mal bei den X-Alps teilnehmen, sollte man Patrick von Känel (Team SUI 2) und Markus Anders (Team GER 2) angesichts ihrer Leistungen bei anderen Hike-and-Fly-Rennen im Auge behalten.

Lu-Glidz wird das Rennen verfolgen, aber keine täglichen Berichte dazu liefern, sondern nur besonders interessante Ereignisse und Entwicklungen aufgreifen.