Gleitschirm-, Segel- und Modellflugpiloten fürchten zusätzliche Einschränkungen im Luftraum. Die zugehörigen Verbände in Deutschland wollen dem gemeinsam entgegentreten. 

Der Deutsche Gleitschirm- und Drachenflugverband e.V (DHV), der Deutsche Segelflugverband e.V. (DSV) und der Deutsche Modellflieger Verband e.V. (DMFV) machen ab sofort gemeinsame Sache, wenn es um das Thema Luftraum geht. Die drei Verbände schlossen sich zur "Kooperation Luftraum Luftsport" zusammen. Dahinter steht kein neuer Dachverband, sondern erst einmal nur eine enge Zusammenarbeit auf Sach- und Fachebene. Sie stelle die größte deutsche Interessensvertretung für Betreiber aufwindgetragener Flugzeuge und Fluggeräte dar, heißt es in einem Beitrag auf der Website des DHV.

Hauptantrieb für die Zusammenarbeit ist die Sorge, dass der für den Luftsport nutzbare Luftraum in Zukunft u.a. durch das Aufkommen neuer Regelungen für unbemannte Drohnen weiter eingeschränkt werden könnte. Hier wollen die drei Verbände mit gemeinsamer Lobby- und Gremienarbeit den Interessen ihrer zusammen 150.000 Mitglieder mehr Gewicht verleihen.

Neben dem Thema Luftraum soll aber auch der Umwelt- und Naturschutz sowie die Flugsicherheit im Fokus der gemeinsamen Arbeit stehen.