Gut ein Jahr nach seinem als Hängepartie beinahe tragisch geendetem Drachen-Tandemflug ist der US-Amerikaner Chris Gursky an gleicher Stelle noch einmal gestartet. 

Erst Drama, dann Glück: Chris Gursky in misslicher und nun erhabener
Lage bei seinen zwei Flügen von 2018 und 2019.
// Quelle: Youtube, Screenshot, bearbeitet
Über neun Millionen Aufrufe hat das Video über seinen ersten Tandemflug mit einem Drachen, das Chris Gursky vor rund einem Jahr auf Youtube einstellte. Die Bilder schafften es sogar in etliche TV-Nachrichten-Sendungen. Sie zeigen wie Gursky mehr als zwei Minuten lang darum kämpft, sich am Piloten und am Steuerbügel festzuklammern, um nicht abzustürzen (Lu-Glidz berichtete über diese Hängepartie). Denn der Pilot hatte vergessen, ihn korrekt am Fluggerät einzuhängen. Der Flug bei Interlaken in der Schweiz ging letztendlich glimpflich aus, mit "nur" einem gebrochenen Handgelenk. Doch es hätte auch ganz anders kommen können.

Kürzlich kam es auch ganz anders, aber im positiven Sinn. Chris Gursky ging, den schlechten Erfahrungen zum Trotz, noch einmal mit dem Drachen in die Luft. Und das sogar vom gleichen Startplatz aus, allerdings mit einem anderen Piloten. Der Flug verlief problemlos und war für Gursky Teil seiner Angstbewältigung.

Für die Tourismusregion Interlaken bot das Ereignis gute Gelegenheit für ein wenig PR. Denn eins ist klar: Eine solche dramatische Geschichte mit nun doppelt gutem Ausgang lässt sich hervorragend nutzen, um den Namen und Bilder der Region in die Welt zu tragen. Gursky war von der Tourismusbehörde zu einem Flug seiner Wahl eingeladen worden.

Ein Video des gelungenen Fluges ist nun ebenfalls auf Youtube zu finden. Ohne die Vorgeschichte wären die Bilder, zumindest aus der Sicht eines Fliegers, allerdings nicht als besonders spektakulär einzustufen. Wer dennoch schauen möchte: