Bei Almuñecar in Südspanien liegen einige beliebte Fluggebiete in einem militärisch genutzten Luftraum. Dieser wird nun strikter kontrolliert. Gleitschirmflieger müssen Regeln beachten.

Der Luftraum R111 betrifft einige beliebte Fluggebiete
bei Almuñecar in Südspanien. // Quelle: XC-Mag
Der Luftraum R111 bei Almuñecar ist nicht neu. Er wird vom spanischen Militär für Helikopter-Übungen genutzt. Innerhalb dieses Luftraumes liegen beliebte Gleitschirmfluggebiete wie Otivar, Itrabo, Loma del Gato, Alfamar und Carchuna. Jahrelang haben sich Militär und Gleitschirmflieger wenig umeinander geschert. Man ging einfach fliegen. Doch diese Zeiten sind vorbei, wie das Cross Country Magazin berichtet.

Das Militär hat begonnen, die Aktivitäten im Luftraum R111 strikter zu kontrollieren. Und zwar in der Form, dass das Militär erst eine offizielle Freigabe für den Luftraum erteilen muss, bevor sich dort Gleitschirmflieger in die Luft schwingen dürfen. Mit erteilter Freigabe werden Gleitschirmflieger im Luftraum toleriert.

Lokale Piloten haben mit dem Militär die Vereinbarung getroffen, sich täglich eine neue Freigabe zu holen, die auch an bestimmte Zeiten gebunden sein kann. Über eine Whatsapp Gruppe namens "Almuñécar Vuelo libre" wird jeweils der aktuelle Stand verkündet, ob und wann geflogen werden darf.

Wer nun als Gast rund um Almuñecar fliegen will, sollte deshalb unbedingt Kontakt zu lokalen Piloten suchen, um sich über die Gepflogenheiten zu informieren und in diese Whatsapp-Gruppe eintragen zu lassen. Das geht zum Beispiel über Leoni Herman vom Flypark Almuñecar (+34 666816381) oder den lokalen Guide Dirk Bormans vom Hotel California (+34 609526408).