Der französische Gleitschirmhersteller Nervures macht aus der Corona-Not eine Tugend. Anstelle von Schirmen fertigen die Näherinnen in nächster Zeit Schutzmasken.
Nervures gehört zu den eher kleineren Gleitschirmmarken, allerdings mit einer Besonderheit: Alle Schirme werden lokal im eigenen Produktionsbetrieb in den französischen Pyrenäen gefertigt, den hohen Lohnkosten zum Trotz.
Derzeit sind die Auftragsbücher nach Angaben von Nervures noch gut gefüllt (es wird hauptsächlich nur auf Bestellung genäht). Doch die Schirmproduktion wird in den nächsten Wochen erst einmal ruhen, zumal auch in Frankreich eh nicht geflogen werden darf. In Zeiten von Corona zeigt sich der Betrieb flexibel. Anstelle von Schirmprofilen sollen jetzt Tausende von Schutzmasken an den Maschinen zusammengenäht werden.
Es handelt sich nicht um Schutzmasken mit Viruspartikelfiltern nach einem zertifizierten Standard, sondern einfacheren, aber waschbaren und wiederverwendbaren Modellen aus Baumwollstoff. Die lokalen Behörden haben bereits 25.000 davon in Auftrag gegeben.
Corona
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