Das PWC-Superfinale wurde nach Baixo Guandu verlegt. Aber wird in drei Wochen wirklich an den Monolythen geflogen? // Quelle: DHV, bearbeitet |
Als derzeit vielleicht prominentestes "Opfer" steht das Superfinale der Saison 2019 des Paragliding World Cup auf der Kippe. Es war vom 24. März bis 4. April im brasilianischen Casteló angesetzt. Jetzt verkündeten die Organisatoren: Das Superfinale wird wegen des Corona-Risikos räumlich verlegt, und zwar nach Baixo Guandu, wo auch schon im vergangenen Jahr das Superfinale stattfand. Der Termin bleibt erst einmal der gleiche.
Allerdings behielten sich die Veranstalter in einer Email an die Piloten vor, das Superfinale auch noch kurzfristig ganz abzusagen – abhängig von den Entwicklungen in den nächsten Wochen.
Dabei kündigten die PWC-Organisatoren an, nicht nur mögliche lokale Einschränkungen eines geregelten Wettbewerbsbetriebes im Auge zu behalten. Es gelte auch die Frage zu bewerten, inwieweit die Anreise von Piloten aus aller Welt und damit auch aus möglichen Risikogebieten nach Brasilien zu verantworten sei. Schließlich könnten sie auch das Virus ins Land einschleppen. Man stehe hier bis kurz vor Beginn der Veranstaltung in einem moralischen und menschlichen Dilemma.
Immerhin stellte der PWC es allen Piloten frei, ihre Teilnahme wegen der Corona-Lage jetzt abzusagen. Die Startgelder würden in diesem Fall erstattet.
Allerdings dürfte eine Absage, ob einzeln oder für den gesamten Wettbewerb, auch so noch das Budget vieler Piloten stark belasten. Denn vermutlich werden die wenigsten ihre schon länger gebuchten Flüge nach Brasilien noch völlig kostenfrei canceln können.
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