Alain Zoller erklärt das Vorgehen beim Testen von Gleitschirmen. // Quelle: Youtube, Jocky Sanderson |
Der 22-minütige Film zeigt Alain Zoller und seinen weiteren Testpiloten Claude Thurnheer, wie sie bei verschiedenen Schirmmodelle Flugtests gemäß der EN-Norm durchführen. Dabei wird auch schön erklärt, wie die Klassengrenzen in der EN-Norm definiert sind; und dass sich pro Klasse in der Regel jeweils nur ein Parameter verändert.
Das beste Beispiel dafür ist der seitliche Klapper. Ein A-Schirm darf dabei nur 45 Grad vorschießen und bis zur Wiederöffnung 90 Grad abdrehen. Ein B-Schirm darf auch nur 45 Grad vorschießen, aber schon 180 Grad abdrehen. Ein C-Schirm darf auch nur 180 Grad abdrehen, aber bis zu 90 Grad vorschießen. Der D-Schirm wiederum darf auch nur 90 Grad vorschießen, aber bis zu 360 Grad abdrehen.
Der Film "Testing Paragliders with Alain Zoller" ist auf Youtube zu sehen:
1 Kommentare
Hi Lucian,
AntwortenLöschenDas ganze gibt nur einen sehr kleinen Einblick in die Zulassung.
Z. B. Bei einem Einseitigen klapper darf ein en-C Schirm bis 60 Grad vor Nicken und dabei bis 360grad abdrehen.
Aber....
Wenn ein en-C Schirm nur 45grad vornickt darf er sogar mehr als 360grad abdrehen und ist trotzdem noch ein en-C!.....(mit der Tendenz zum erholen g-kraft und drehrate nimmt ab.)
Wenn die drehrate also die Geschwindigkeit nicht ab nimmt ist ein en-D
Auch ein en-A Schirm darf bis 360grad abdrehen, wenn er dabei nicht mehr als 15grad vor nickt.
Was natürlich kein Ziel eines Herstellers ist oder sein sollte, aber.... Theoretisch wenns so wäre, wärs okay.
Die Testerei ist eine sehr komplexe Sache!
Und nicht in einem Video 20min video zu erklären!
Beste Grüße
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