Die Wirbelschleppe eines Gleitschirms bekommt man beim Soaren mit anderen Schirmen immer wieder zu spüren. Ein Video zeigt, dass sie auch sichtbare Spuren hinterlassen kann.

Die Wirbelschleppe eines Gleitschirms, hier einmal noch
grafisch herausgehoben. // Quelle: Youtube, M. Stiens, bearbeitet
Die Wirbelschleppe entsteht, wenn es an den Flügelenden im Flug zu Druckausgleichs-Strömungen  kommt. Der Überdruck unter dem Flügel lässt Luft seitlich um den Stabilo zur Oberseite hin strömen, wo ein geringerer Druck herrscht.

Als Folge davon entstehen große spiralförmige Wirbel, die der Schirm dann wie eine Schleppe hinter sich herzieht. Die für die Wirbel nötige Energie wird dem Fluggerät dabei entzogen, d.h. ein Schirm wird abgebremst. Die Wirbelschleppe ist Teil des sogenannten induzierten Widerstands.

Bei klarer Luft bekommt man die Wirbelschleppe nicht zu sehen. Wenn aber ein Gleitschirm durch einen passend beleuchteten Wolkenschleier taucht, können diese Luftwirbel durchaus mal sichtbar werden, wie es in einem Youtube-Video von Manfred Stiens kürzlich zufällig festgehalten wurde.