Was Alptherm für die Alpen, ist Toptherm für ganz Europa. Allerdings sind diese Thermikprognosen nicht auf Smartphones zugeschnitten. XC Therm schließt die Lücke.
Thermikentwicklung im Tagesverlauf in der Darstellung von XC Therm. // Quelle: XC Therm |
Als Basis dienen Daten des DWD-Wettermodells ICON. Diese werden mit den gleichen Algorithmen wie den von Oliver Liechti entwickelten Alptherm- bzw. Toptherm-Prognosen zu regionsbezogenen Thermikvorhersagen umgerechnet. Die Qualität der Angaben ist deshalb grundsätzlich vergleichbar.
Bei XC Therm bekommt man zum einen auf einer Übersichtskarte angezeigt, in welchen Regionen von den thermischen Bedingungen her die größte potenzielle Flugdistanz zu erwarten wäre, d.h. wo die jeweils besten XC-Bedingungen herrschen sollten. Zum anderen lässt sich für jede Region eine Darstellungen der halbstündigen Thermikentwicklung im Tagesverlauf abrufen – mit Angaben zu Steigwerten, Basishöhen, Wolkenentwicklung, Bewölkungsgrad, etc. Wie bei Alptherm gibt es zudem eine textbasierte Ausgabe, in der dann auch Angaben zu Höhenwinden zu finden sind.
Übersichtskarte mit der potenziellen Flugdistanz der verschiedenen Prognoseregionen. // Quelle: XC Therm |
Anders als Alptherm von Austrocontrol, dessen Daten für den Raum Österreich nach Registrierung kostenfrei zur Verfügung stehen, ist XC Therm (genauso wie Toptherm) allerdings kostenpflichtig.
Bei XC Therm gibt es drei verschiedene Pakete zu Preisen zwischen 29 und 79 Euro bzw. CHF pro Jahr. Sie unterscheiden sich darin, zu wie vielen Regionen ein angemeldeter Nutzer die Feindaten abrufen kann. Wer hauptsächlich in den Alpen fliegt, sollte mit dem 30 Regionen umfassenden Paket "Pro" für 59 Euro auskommen.
Bei XC Therm können auch monatliche Abos abgeschlossen werden. Erst ab dem 6. Monat ist das Jahresabo günstiger. Um das Angebot unverbindlich kennenzulernen, bietet die Website einen Demo-Modus.
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