Michael Sommerauer ist im Sommer von der Grente aus ein FAI-Dreieck über 296 km geflogen. In einem lehrreichen Video hat er den Flug auf anschauliche Weise dokumentiert.

Während andere Piloten versuchen, sich möglichst über
Grat zu halten, heizt Somi im Tiefflug die Flanken entlang.
// Quelle: Youtube, Somi, Screenshot
Der Österreicher Michael Sommerauer, aka Somi, hat in diesem Sommer mit zwei 300er Dreiecken vom Stoderzinken aus für viel Aufsehen in der Szene gesorgt (Lu-Glidz berichtete). Bei einem weiteren großen Flug, am 5. Juli von der Grente, blieb ihm zwar die 3 an der Hunderterstelle verwehrt, allerdings nur sehr knapp. Es war sein Erstflug an diesem rekordträchtigen Spot.

Den Flug hat Somi in einem sehenswerten Video dokumentiert. Es zeigt nicht nur beeindruckende Landschaften, sondern gibt auch viel Aufschluss über Somis ganz besonderen Flugstil: Häufig tief und eng am Gelände entlang, die schwachen Hangaufwinde nutzend. Wirklich aufgedreht wird da nur vor den größeren Gelände- und Talsprüngen.

Somi kommentiert das ganze in einer lässigen und ruhigen Erklärbär-Art – ganz so als sei diese Form der Fliegerei das Einfachste von der Welt. Wobei man wissen sollte, dass an dem Tag andere gute XC-Piloten, die durchaus mehr Gelände-Erfahrung mit den typischen Grente-Dreiecksrouten besitzen, so ihre Schwierigkeiten hatten, bei spürbarem Nordwind und tiefer Basis dem hohen Tempo Somis zu folgen.

Das Video ist auf Youtube zu sehen.

 

Hinweis: In der demnächst erscheinenden Folge #42 des Podcasts Podz-Glidz ist Somi zu Gast und erzählt, wie er vom Acro-Junkie zum sehr erfolgreichen XC-Piloten wurde.