Michael Sommerauers 300er-Route mit doppelter Alpenquerung. // Quelle: XContest.org |
Der 300er vom Stoder ist seit Jahren eins der großen Ziele der österreichischen XC-Cracks. Mehrfach kamen einige dieser Marke schon sehr nah, mit etlichen Flügen über mehr als 280 km und mit 297 km von Lex Robé als dem zuvor besten Versuch.
Allerdings legten die 300er-Jäger am Stoder bisher ihre typische Dreiecksroute so, dass sie komplett auf der Nordalpenseite blieb. Das bedeutet, dass man einen der Wegpunkte weit im Norden am Alpenrand setzen muss, was flugtaktisch durchaus anspruchsvoll ist und den Piloten zuweilen größere Baustellen bereit hält.
Michael Sommerauer zeigte nun, dass seine "neue" Routenwahl, die auch die Südalpenseite mit einbezieht, wahrscheinlich die bessere ist. Sie bindet nicht nur klassische Rennstrecken wie den Pinzgau mit ein. Sie bietet auch mehr Optionen, das Dreieck in Zukunft noch zu erweitern.
Es wäre nicht verwunderlich, wenn bald auch andere Piloten diesen Linien folgen und dann vielleicht sogar ein 320er oder gar 340er in den Himmel zaubern.
2 Kommentare
Der Flug ist wirklich außergewöhnlich. Allein wenn man sich ansieht, was sonst so an diesem Samstag im Alpenraum geflogen wurde. Der punktemäßig nächstbeste Flug waren 177 km FAI. Und am Stoder waren nicht viele Streckenflugaspiranten am Start, da die Prognose nur sehr mittelmäßig war.
AntwortenLöschenIch bin mir noch nicht sicher, ob dieses Dreieck soviele Nachahmer findet. Das Wetter muss auf Nord- und Südseite gute Streckenflugbedingungen aufweisen, die Hauptkammquerung - vor allem im Westen - ist hoch und durchaus anspruchsvoll, der Rückflug von Kärnten folgt keinen logischen Linien (gibt auch kaum eine) sondern springt von Tal zu Tal.
Für mich ein Dreieck mit Potential - aber nur für die Besten der Besten und nicht für den Durchschnitts-XC-Flieger.
Hut ab Sommi, grandios geflogen!
Johannes Zettler
@Hannes: Ich glaube bei großen Dreiecken mit Alpenhauptkammquerungen und Strecken, die bestehende Rekorde übertreffen, geht es immer um Routen für die "Besten der Besten und nicht für Durchschnitts-XC-Flieger".
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