Im Aufmerksamkeits-Schatten der X-Alps fand in Gemona der erste große PWC des Jahres statt. Die Ergebnislisten zeigen: Niviuk fliegt im Racing-Business wieder vorne mit.
Die Sieger des PWC Gemona: Ulrich Prinz, Jonathan Marin und Simon Mettetal. // Quelle: PWC |
Am Ende gewann der Franzose Jonathan Marin vor dem Deutschen Ulrich Prinz und dem jungen Franzosen Simon Mettetal (21), dessen Schwester Constance Mettetal in der Frauenwertung ebenfalls auf den dritten Platz kam – hinter Seiko Fukuoka und Nanda Walliser. Hier die Ergebnisse.
Eine interessante Erkenntnis des Wettbewerbs zeigt sich bei einem Blick auf das verwendete Material: Niviuk ist zurück!
In den vergangenen Jahren wurde der Wettbewerbszirkus von Ozone mit seinem Enzo 3 und dahinter noch Gin mit dem Boom 11 beherrscht. Mangels konkurrenzfähigem Schirm hatte Niviuk zeitweilig seinen eigenen Teampiloten sogar erlaubt, bei großen Wettbewerben mit Schirmen anderer Marken an den Start zu gehen.
Doch bei diesem PWC war erstmals wieder eine nennenswerte Zahl von Niviuk-Schirmen in der Luft, genauer gesagt dem Icepeak X-One. Fast ein Sechstel des Teilnehmerfeldes setzte darauf. Und mit Jonathan Marin und Simon Mettetal kamen auch gleich zwei Niviuk-Piloten aufs Podium.
Gin hingegen war auffallend weniger vertreten – und wenn, dann eher mit dem als EN-D zugelassenen Zweileiner Leopard.
Ozone wiederum kann sich zurücklehnen. Der Enzo 3 scheint auch noch in seinem dritten Jahr absolut konkurrenzfähig zu sein.
Wer sich noch für die Berichte zu einzelnen Tasks interessiert: Die sind u.a. beim DHV und der Swiss-League zu finden. Der nächste PWC findet vom 10. bis 17. Juli in Kopaonik (Serbien) statt.
2 comments
Der Enzo 3 ist sogar bereits in seinem 4. Jahr! Eine kleine Sensation für den ansonsten schnelllebigen Produktzyklus bei Wettkampfschirmen. In Summe dürfte er immer noch das Maß der Dinge sein, vor allem in der unglaublichen Mischung aus Leistung und Einfachheit. Der Flow Spectra, der Boom 11 und nun der Niviuk X-One kommen (bei den ersten beiden wenigstens im Neuzustand) recht nah an die Leistung des Enzo 3 heran - allerdings mit deutlich höheren Pilotenanforderungen! Das gilt auch und gerade für den X-One, der mit seiner nochmals deutlich höheren Streckung erheblich mehr von den Piloten fordert. Ozone wird diesem Trend eher nicht folgen und hoffentlich auch mit dem Enzo 4 wieder einen derart zugänglichen und sicheren Schirm bringen. Dass der dann ganz nebenbei vielleicht auch wieder in Sachen Leistung ein paar Jahre voraus sein wird, versteht sich bei Ozone fast von selbst...
AntwortenLöschenP.S.: Bin nicht mit Ozone verbundelt und bekomme auch nichts von denen (nicht mal nen Rabatt ;-) aber ich bin einfach ein großer Fan dieser unglaublich geilen Schirme, die Fliegbarkeit und Leistung einfach perfekt zusammenbringen.
Hallo
AntwortenLöschenErst wusste ich in den Videos nicht, dass dieser sehr schicke Schirm der Niviuk X One ist. Er ist mir aber sehr aufgefallen. Das Design gefällt mir wirklich gut und zumindest im Neuzustand scheint er ebenbürtig. Es ist aber eine Frage, wie es nach ein ,zweihundert Stunden aussieht?
Ich denke Jörg hat schon Recht, im Gesamtpaket wird der Enzo 3 weiterhin das beste Paket bieten und es wird sicher immer schwieriger einen spürbaren Leistungszuwachs zu generieren und nicht alt gegen neu zu vergleichen und dann einen Zuwachs festzustellen, der eigentlich nicht vorhanden ist.
Gruss Mayer
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