Independence NG Rettung +++ Flugregeln Laber +++ Accuracy Wasserkuppe +++ Dune du Pilat Regelungen +++ Burnair Meteo +++ Climb & Fly Talk 

Zusätzliche X-Flares sorgen für eine flache Bauform
der NG-Retter. // Quelle Independence

+++ Independence bringt eine neue Serie von Rettern auf den Markt mit der Bezeichnung NG (steht für Next Generation). Dabei handelt es sich um Kreuzkappen, deren zentralen Bereiche durch zusätzliche Flares und Leinen gehalten und in Form gebracht werden. Diese Technik wurde in ähnlicher Weise erstmals von Gin bei der Retterserie Yeti UL eingesetzt. Das Ergebnis ist ein im geöffneten Zustand deutlich flachere Kappe mit entsprechend höherer projizierter Fläche. Durch diese Bauform ist etwas weniger ausgelegte Stofffläche nötig, um auf ähnliche Sinkwerte wie herkömmliche Kreuzkappen zu kommen. Die NG Retter soll es in einer normalen und einer Light-Variante in den Größen 25, 29 und 33 für Anhängelasten bis 100, 120 bzw. 140 kg geben. Das Gewicht der Retter liegt zwischen rund 1,4 und 1,8 kg, je nach Größe. Die Light-Varianten sind jeweils etwa 300 Gramm leichter. +++

+++ Während der Passionsspielzeit in Oberammergau (läuft noch bis 2. Oktober) gelten für das Fluggebiet Laber besondere Flugregeln. Man darf den Ortskern nicht überfliegen und muss sich aus dem Sichtfeld der Zuschauer heraushalten. Was das genau bedeutet, ist auf der Website der Ammergauer Drachen- und Gleitschirmflieger mit einer Grafik erklärt. +++ 

Ziellanden auf der Wasserkuppe.
// Quelle: wasserkuppe.com

+++ Vom 13. bis 15. Mai findet auf der Wasserkuppe in der Rhön eine Station des Paragliding Accuracy Worldcup statt. Über 60 Teilnehmende aus mehr als 20 Nationen sind für den Ziellandewettbewerb gemeldet. Neben internationalen Platzierungen für den Weltcup geht es auch um den Deutschen Meistertitel im Accuracy-Fliegen. Der 12. Mai ist als offizieller Trainingstag angesetzt. Traditionell kommen die besten Piloten in dieser Disziplin aus osteuropäischen und asiatischen Ländern, wo das Accuracy-Fliegen einen viel höheren Stellenwert genießt. Zuletzt hatte 2019 ein Accuracy-Worldcup in der Rhön stattgefunden (s. Maßarbeit am Stallpunkt auf Lu-Glidz). +++ 

+++ Für das beliebte Soaringgebiet Dune du Pilat an der französischen Atlantikküste gelten neue Regelungen. Zum einen sind von allen Piloten vor Ort bestimmte Flug-, Übungs- und temporäre Sperrzonen zu beachten. Flugschul- und andere Gleitschirm-Reisegruppen dürfen nicht mehr als 10 Teilnehmer umfassen und müssen sich im Vorfeld anmelden. Unregistrierte Gruppen können abgewiesen werden. Wer als ausländischer Fluglehrer oder Fluglehrerin in Frankreich gelegentlich schulen will, muss sich ebenfalls dafür registrieren. Weitere Infos zu all dem sind im offiziellen FFVL-Schreiben (pdf) zu finden. +++ 

Die Schraffur zeigt, wo das Gelände
in den Wolken steckt. // Quelle: Burnair

+++ Bei den Meteo-Prognosen von Burnair (erfordert ein Basic- oder Premium-Abo) gibt es eine neue Funktion: Sollte die prognostizierte Wolkenbasis laut dem ICON D2-Modell so tief liegen, dass Teile des Geländes schon in den Wolken hängen, wird dies auf den Karten mit einer speziellen Schraffur angezeigt. Das kann hilfreich sein, um dann z.B. von vornherein die zu hoch gelegenen Startplätze zu vermeiden. Mehr zum Hintergrund ist hier beschrieben. +++ 

+++ Am 2. Juli findet im österreichischen Pfunds eine Podiumsdiskussion zum Thema Climb&Fly statt. Auf dem Podium: X-Alps-Pilot Aaron Durogati und der Bergsteiger Simon Gietl sitzen. Beginn ist um 20.30 Uhr. Karten gibt es im Vorverkauf für 10,- Euro. Im Anschluss steigt das Revival Paragleitfest am Landeplatz. +++