Neues vom Coupe Icare +++ Airdesign +++ Niviuk +++ Finsterwalder +++ Neo +++ Woody Valley +++ Bogdanfly +++ PMA +++ Summit Race
+++ Dieser Newsticker enthält hauptsächlich Hinweise auf Neuheiten, die im Umfeld des diesjährigen Coupe Icare in St. Hilaire vorgestellt wurden. Die Auflistung erfolgt ohne Gewähr auf Vollständigkeit. Ich werde sie in weiteren Newsticker-Folgen um die News anderer Hersteller ergänzen. +++
Ronin // Quelle: Airdesign |
The Sock Superlight heißt die im Gewicht nochmals abgespeckte Version des leichten Liegegurtzeugs The Sock. Die Superlight-Variante spart vor allem durch den Einsatz leichter Ripstop-Stoffe in der Hülle in allen drei Größen (S, M, L) rund 1 kg gegenüber dem Original. Das Gewicht liegt nun zwischen 1,65 und 1,85 kg.
Die dritte Neuigkeit ist die überarbeitete Version des leichten Beinschlaufengurtzeugs von Airdesign. Das Le Slip 2 bietet u.a. mehr Größen, einen niedrigeren Brustgurt für einen leichteren Start, mehr Komfort durch eine größere Beinauflage und stärkere Montagepunkte für den Airbag. +++
Ikuma 3 // Niviuk |
Der Klimber 3P ist ein leichter H&F-Wettbewerbsflügel der Kategorie EN-D. Den X-Alps-erprobten 64-Zeller gibt es in drei Größen (20, 21, 23) für einen Gesamtgewichtsbereich zwischen 68 und 100 kg. Mit Dokdo-10 als verwendetem Stoff an Ober- und Untersegel liegt das Schirmgewicht bei rund 3 kg.
Drifter 2 // Niviuk |
Weitere neue Gurtzeuge von Niviuk sind das nur knapp 200 Gramm schwere und mit Nitinol versteifte H&F-Gurtzeug Roamer 2 P und die Tandemgurtzeugkombination Sherlock (Pilot) und Watson 2 (Passagier). Letzteres ist als Wendegurtzeug konzipiert.
Für Speedflyer interessant ist der neue Miniwing Roller 2. Davon gibt es sogar eine mit EN-B als Tandem zertifizierte Version Bi Roller 2, die das Starkwindsoaring mit Passagier ermöglichen soll.
Weitere neue Produkte: Der Rettungs-Frontcontainer Kase P sowie die Leichtrucksäcke Expe 30 und Expe Race (50 oder 60 Liter). +++
Paralock 3 // Finsterwalder |
+++ Finsterwalder bietet eine komplett überarbeitete Version seines universellen Gleitschirm-Trennkarabiners an. Der Paralock 3 lässt sich wie ein klassischer Karabiner an nahezu jedem Gurtzeug montieren. Über einen doppelt gesicherten Drehhebel-Mechanismus kann er auch im Flug unter Last geöffnet werden. Der Paralock 3 ist aus Titanal geschmiedet und wiegt 75 Gramm. Er ist sowohl für den Tandem-, als auch den Solo-Betrieb geeignet. Seine Bruchlast liegt bei 28 kN. Da der Karabiner kraftschlüssig arbeitet, soll es keine Probleme mit Materialermüdung geben. Allen Kunden, die in den letzten Jahren schon einen Paralock-Karabiner aus der Vorserie gekauft haben, bietet Finsterwalder gegen Vorlage des Kaufbelegs ein Paar der neuen Paralock 3 zum halben Preis an. Der Preis des Paralock 3 liegt bei 84 Euro/Stück. +++
Suspender 2.0 // Neo |
MK1 // Woody Valley |
+++ Bogdanfly hat neuerdings einen Single-Skin-Schirm im Programm. Der Lattice hat 42 Zellen eine Streckung von 5,8 und soll laut Herstellerangaben beschleunigt um bis zu 8 km/h schneller fliegen. Es gibt drei Größen: S, M, L. Die Größe M mit 16 m² ist gemäß EN 926:1 zertifiziert (nur Lasttest). Der Schirm wiegt rund 1,6 kg. +++
+++ Die Gleitschirm-Herstellervereinigung PMA hat einen eigenen Test-Standard für Verbindende Elemente fürs Gleitschirmfliegen (pdf) veröffentlicht. Er gibt vor, mit welchen Verfahren verschiedene Gleitschirmkarabiner vom metallenen Typ "offen" und Schraubkarabiner sowie textile Soft-Links getestet werden sollten, um bestimmte Sicherheitsanforderungen beim Einsatz in Solo- und/oder Tandem-Gurtzeugen und bei der Verbindung von Rettern zu erfüllen. Die Norm ist nicht verpflichtend. Die PMA ruft aber alle Gerätehersteller und andere Marktteilnehmer dazu auf, sie auf ihre eigenen Produkte und Verfahren anzuwenden und mit ihren jeweiligen Lieferanten zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass die in dieser Norm festgelegten Mindeststandards eingehalten werden. Die Norm wurde von den Mitgliedern der PMA in Zusammenarbeit mit unabhängigen Experten über zwei Jahre hinweg entwickelt. +++
+++ Am zweiten Septemberwoche fand im Chiemgau erstmals das Summit-Race statt. Bei diesem Hike&Fly-Wettbewerb mit einem neuartigen Konzept war es das Ziel, innerhalb von zwei Renntagen möglichst viele von 57 als Wegpunkte festgelegte Berggipfel in der Region fliegend oder laufend zu erreichen. Je nach Schwierigkeitsgrad waren diese mit unterschiedlicher Punktezahl bewertet. Die Einzelwertung gewann Maximilian Loidl, die Teamwertung Julia Jauß und Christoph Ehringer (Pilot + Trailrunner). Auf der Website des Rennens ist ein ausführlicherer Bericht zu finden. +++
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