Hanspeter Schmid lehrt das Gleitschirmfliegen mit einem besonderen Konzept: Er hält seine Flugschüler lange am Boden
Hanspeter Schmid, aka "Schmatz" // Foto: privat |
Es gibt aber auch das andere Extrem. Hanspeter Schmid, besser bekannt als „Schmatz“, betreibt in Frutigen im Berner Oberland die Flugschule Cloud 7. Es ist eine der kleinsten Flugschulen der Schweiz, gemessen an den Schülerzahlen. Doch wenn es um seine Ausbildungsmethoden und -erfolge geht, dann ist die Ehrfurcht vielerorts groß. Unter anderem haben die X-Alps-Athleten Patrick von Känel und Sepp Inniger von Schmatz ihr Rüstzeug gelernt.
Wer es bei Schmatz nach langer Warteliste in die Flugschule schafft, kommt am Anfang für Monate gar nicht in die Luft. Da steht erst einmal nur Bodenhandling auf dem Programm – bis zur Perfektion. Und wer am Ende das Brevet in Händen hält, hat nicht selten mindestens drei, wenn nicht gar vier Jahreszeiten mit intensiver Fluglehrerbetreuung durchlebt und ist gewissermaßen mit allen Flugwettern gewaschen.
Von all dem, seiner besonderen Philosophie der Gleitschirmausbildung, den eigenen blauäugigen Anfängen und dem Hang, als Fluglehrer mit der Zeit eher nur noch strenger zu werden, erzählt Schmatz in dieser 123. Folge von Podz-Glidz.
Die Podz-Glidz Folge #123 "Schmatz" mit Hanspeter Schmid ist auf Soundcloud zu hören. Du kannst das Audio über das Pfeilsymbol rechts oben im Player auch als mp3-Datei herunterladen. Zudem kannst Du Podz-Glidz direkt in Deinem Podcatcher abonnieren, z.B. Itunes, Spotify, Amazon Music, Google-Podcast, Youtube, Podcast.de, RSS-Feed etc.
Weiterführende Links:
- Cloud 7 (Flugschule von Hanspeter Schmid)
- Cloud 7 auf Instagram
- Youtube Kanal von Cloud 7 (Videoaufnahmen aus Schulungen)
- Hörtipp: Groundhandlix (thematisch passende Podz-Glidz Folge #37)
Schon gewusst?
Angebote mit der Aktualität und Themenbreite wie Lu-Glidz und Podz-Glidz gibt es kein zweites Mal in der deutschsprachigen Gleitschirmszene. Wenn Dir beides gefällt und Dir Nutzen sowie Freude bringt, dann werde doch auch zum Unterstützer meiner Arbeit. So ermöglichst Du, dass ich weiter Zeit und Herzblut in diese Angebote zu stecken.
Die Höhe Deines Förderbeitrags kannst Du frei wählen. Falls Du Dir unsicher bist, welcher Betrag angemessen wäre, dann kannst Du Dich vielleicht an anderen orientieren. Ein häufig gewählter Förderbeitrag ist fünf Euro pro Monat bzw. 60 Euro im Jahr. Aber egal wieviel Du gibst: Jeder Betrag trägt in der Summe einen wichtigen Teil dazu bei, dass ich Podz-Glidz und Lu-Glidz auch in Zukunft weiter betreiben und entwickeln kann*). Und zwar unabhängig und werbefrei.
Alle Infos, wie Dein Förderbeitrag mich erreicht, findest Du auf der Seite Fördern.
*) Das Kleingedruckte: Lu-Glidz und Podz-Glidz sind Teil meiner Arbeit als freier Journalist, d.h. ich lebe auch davon. Allerdings sind mir meine Freiheit, Unabhängigkeit und Freizügigkeit wichtig. Deshalb finanziere ich den Blog bewusst nicht über Werbung oder gesponserte Posts, setze aber auch keine Paywall oder verpflichtende Abogebühren ein. Ich will schreiben und sagen, was ich denke, ohne Dinge beschönigen bzw. Kritikpunkte auslassen zu müssen. Und jeder soll das lesen oder hören dürfen, ohne vorab zur Kasse gebeten zu werden. Umso mehr bin ich auf den guten Willen meiner Leser und Hörer angewiesen, anzuerkennen, dass ein solches Angebot es verdient, gefördert zu werden. Bist Du dabei?
1 Kommentare
Sehr schönes Interview - Schmatz wie er leibt und lebt.
AntwortenLöschenAls ehemaliger Cloud-7 Flugschüler bin ich auch heute noch - über 10 Jahre nach der Ausbildung - immer wieder froh darüber und dankbar dafür, mich für diese Flugschule mit ebendieser Philosophie entschieden und dort das Gleitschirmfliegen gelernt zu haben.
In unsere Gegend gibt es viele Vergleichsmöglichkeiten und man erlebt an windigen Start- und Landeplätzen immer wieder die Unterschiede zwischen sicheren und eben weniger sicheren Piloten, zwischen Freud und Leid, zwischen (sicherem und kontrolliertem) Starten und Zusammenpacken.
Auch als nicht Vielflieger mit ab und an längeren Flugpausen, bin ich jeweils rasch wieder in meinem Element, weil ich in den vielen Stunden am Boden mit einem riesigen Spass - manchmal auch Blut schwitzend und fluchend - das wesentliche fürs Fliegen in der Luft gelernt habe.
Und weil das Groundhandeln damals wie jetzt so viel Freude bereitet (btw.: best Fitness-Programm ever), kommt es auch heute nicht zu kurz und trägt wesentlich zur erwähnten Sicherheit und insbesondere zum Spass - beim Start, während dem Flug bis hin zur Landung - bei.
Kommentar veröffentlichen
Kommentare werden von Lu-Glidz moderiert und deshalb nicht immer sofort freigeschaltet. Es gelten folgende Kommentarregeln:
1. Nicht anonym: Auf Lu-Glidz werden nur Kommentare veröffentlicht, die mit einem kompletten Realnamen (Vor- und Nachname) gekennzeichnet sind. Trage dafür beim Anlegen des Kommentars im Feld "Name/URL" einfach Deinen Namen ein. Das Feld "URL" kannst Du frei lassen. Solltest Du stattdessen "Anonym" wählen, musst Du wenigstens am Ende des Kommentars Deinen Namen schreiben. Sonst wird der Kommentar nicht erscheinen.
2. Sachbezogen: Kommentare müssen das jeweilige Thema des Posts bzw. der schon vorhandenen Kommentare betreffen. Sie müssen respektvoll formuliert sein. Sie dürfen keine persönlichen Beleidigungen oder Anspielungen auf die (politische) Gesinnung anderer enthalten.
Hinweis: Die Freigabe von Kommentaren kann sich u.U. um einige Stunden verzögern. Auch ich bin nicht 24/7 online.