Gin Genie Race 5 +++ 5000 € für Fluggelände +++ Franz Schilter † +++ Airdesign Sock Superlight +++ Ozone Atak 2 +++ Dudek Nano SQ
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Gin Genie Race 5 Edition 2025 // Quelle: Gin
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Gin hat die Hülle seines Racing-Gurtzeugs
Genie Race 5 für die Saison 2025 überarbeitet. Zu den Neuerungen gehört eine hinterm Kopf höher reichende Heckflosse, ein Magnetreißverschluss am Beinsack, ein asymmetrischer Beschleuniger mit drei Stufen und haltbarere Materialien im Nasenkegel. Die neue Hülle lässt sich im Tausch auch für bestehende Gurtzeuge nachrüsten. +++
+++ 5000 Euro Prämie. Diese Summe hat der Nordhessische Gleitschirmclub Kassel (NGsC) ausgelobt für denjenigen, der ihm ein Pachtgrundstück für ein neues Fluggelände in der Region vermittelt. Danach sucht der NGsC seit einigen Monaten – bisher ohne Erfolg. 25 Jahre lang hat der Club auf einem Segelflugplatz in Grifte geschleppt, tageweise abwechselnd mit dem lokalen Segelflugverein. Diese Kooperation endet jedoch im Oktober 2025, weil die Segelflieger selbst mehr Flugtage für ihre eigenen Aktivitäten benötigen. Wunschziel wäre nun eine Wiese mit etwa 800 Meter Länge, die sich idealerweise in einem Radius bis etwa 25 Kilometer um Kassel befinden sollte. Sogar die Lokale Zeitung HNA hat schon über die verzweifelte Geländesuche des NGsC berichtet. +++
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Franz Schilter †
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+++ Beim letzten Task der British Winter Open in Roldanillo (Kolumbien) ist es zu einem tragischen Unfall gekommen. Der 63-jährige
Franz Schilter ist nach einem geländenahen Klapper tödlich verunglückt. Franz Schilter stammte aus der Schweiz, lebte aber seit vielen Jahren in Peru, wo er nicht nur die dortige Gleitschirmszene mit aufgebaut und geprägt hat. Zusammen mit seiner Frau Marie-Hélene leitete er die
Stiftung "Sol y Luna", die (Waisen-)Kindern aus ärmsten Verhältnissen ein sicheres Heim und Schulbildung ermöglicht. Mit seiner Passion und Bescheidenheit, seinem Familiensinn und großem Herzen war Franz Schilter vielen in der internationalen Gleitschirmszene ein guter Freund und Vorbild. Auch mich hat er mit seiner Geschichte berührt, die er mir in der Podcast-Folge
Podz-Glidz 124: Im Land der Incas erzählte. +++
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Sock Superlight // Airdesign
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Airdesign bietet sein Liegegurtzeug The Sock nun in einer noch leichteren Version an. Das
Sock Superlight hat die gleiche Grundkonstruktion, ist aber inklusive Protektor aus leichteren Materialien gefertigt. Zum Beispiel wird es anstelle von Alu-Karabinern mit Dyneema-Links ausgeliefert. Die Größe L wiegt knapp 1,9 kg und ist damit rund 1 kg leichter als die Normalversion. Es gibt drei Größen mit jeweils anderer Standardfarbe. Die Gurtzeuge können auch in Sonderfarben geordert werden. +++
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Atak 2 // Ozone
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Atak 2 heißt ein neues, stabiles Schlaufen-Gurtzeug für Speedflying und Speedriding von
Ozone. Es soll sich auch gut für Küstensoaring und Groundhandling eignen. Der Hersteller verspricht, dass die spezielle Geometrie der Beingurte mit zusätzlichen Gummi-Halteschlaufen ein schmerzhaftes Hochrutschen in den Genitalbereich verhindert. In Kürze soll es auch noch einen passenden Aufblasprotektor namens
OzAir geben. +++
+++ Der polnische Hersteller Dudek steigt in den Markt der Ultraleichtrettungen für Hike-and-Fly ein. Die Nano SQ ist eine Kreuzkappe mit einem Gewicht von nur 990 Gramm. Mit einer Fläche von 25m² ist sie bis zu einem Gewicht von 100 kg zugelassen. Das Packvolumen liegt laut Herstellerangaben bei 2,8 Litern. Neu ist auch die Kreuzkappe Quad Light 160 mit 40m² und einem Gewicht von 1,7 kg. Diese ist eher für Motorschirmpiloten gedacht. +++
2 Kommentare
fürchterlich: ich habe in vergangenheit mit freude den podcast mit franz mehrmals gehört und bin unendlich traurig. warum nur gehen die guten und das noch dazu beim fliegen? muß das sein - wird das nie enden? zu viel passiert - es ist echt so traurig ...
AntwortenLöschenIch kannte den Franz von einigen Weltcups und es trifft mich auch sehr, da er einer der ganz feinen Menschen war. Aber genauso wie er für seine Perukinder gebrannt hat, hat er eben auch fürs Wettkampffliegen gebrannt. Du hast Recht, oft gehen die Guten. Vielleicht, weil die Guten besonders hell (ver)brennen. RIP Franz
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