DIPUL +++ Linus Schubert +++ Swing Brave 5 +++ Enzo 3 Stäbchen +++ Deutsche Meister +++ Gaggle

Gleitschirmstartplätze sind als rot schraffierte Kreise
in der DIPUL-Karte eingezeichnet. // Quelle: DIPUL

+++ DIPUL nennt sich ein großes Geoinformationssystem für Drohnenpiloten in Deutschland. Über diese "Digitale Plattform Unbemannte Luftfahrt" können sie ihre Flüge planen, wobei sie angezeigt bekommen, wo sie überhaupt fliegen dürfen bzw. welche einschränkenden Lufträume und Sicherheitszonen es gibt. Neuerdings sind in den DIPUL-Karten auch alle offiziellen Gleitschirmstartplätze verzeichnet, damit Drohnen einen ausreichenden Sicherheitsabstand halten können. Relevant ist das vor allem für die in Zukunft sicher häufiger in der Luft anzutreffenden Transport- und Servicedrohnen. Deren Überlandrouten müssen dann vorab so geplant werden, dass sie die Startplätze vermeiden. Die Aufnahme der Fluggelände in die DIPUL-Datenbank erfolgte auf Initiative des DHV in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Verkehr und der Deutschen Flugsicherung (DFS). +++

+++ Linus Schubert hat die International German Open im Ziellanden gewonnen und ist damit offizieller Deutscher Meister 2025 in der Disziplin Accuracy. Mehr Infos zum Wettbewerb und die Ergebnisse gibt es hier. +++

Brave 5 // Swing

+++ Swing hat eine neues Modell in seiner Schlaufengurtzeugserie Brave lanciert. Das Brave 5 ist vor allem für Speedflying und Speedriding gedacht, kann aber auch als Gurtzeug für Hike&Fly eingesetzt werden. Dafür wird einfach ein passender Alpinrucksack an das Basis-Gurtzeugmodul angezippt. Demnächst soll es auch noch ein ebenfalls anzippbares Airbag-Protektormodul geben. Das Brave 5 ist nicht als Leichtgurtzeug gedacht, sondern bewusst stabil aufgebaut. Das Grundmodul wiegt 1,7 kg, mit allen Ergänzungsmodulen sollen es dann knapp 2,6 kg sein. Eine Besonderheit: Die Aufhängungshöhe lässt sich für die verschiedenen Einsatzzwecke in einem weiten Rahmen anpassen – zwischen 20 und 45 cm. +++ 

+++ Ozone hat eine "technische Information" zu den Stäbchen im CCC-Schirm Enzo 3 veröffentlicht. Es geht darum, dass Gleitschirmstoff und Stäbchen mit der Zeit unterschiedlich stark schrumpfen können. Dies kann dazu führen, dass sich das Profil des Enzo 3 etwas verformt und dadurch an Stabilität verliert. Im Gegensatz zu anderen Schirmen von Ozone sind die  genauen Stäbchenlängen beim Enzo 3 besonders wichtig. Da die B-Ebene des Flügels im Flug nicht unter Last ist (wenn der Pilot nicht daran zieht), bekommen die Stäbchen eine entscheidende Rolle als Stütze für das Profil. In der technischen Information beschreibt Ozone, wann ein Enzo-Pilot die Stäbchen seines Schirmes unter Umständen kürzen muss und wie er dabei nur millimeterweise vorgehen sollte. Wer einen Enzo 3 besitzt und die zugehörige Anleitung bisher nicht von Ozone erhalten hat, kann sie per Email anfordern unter: team@flyozone.com. +++

+++ Als Teil der German Open in Saint André les Alpes wurde in den vergangenen Tagen auch die Deutsche Meisterschaft ausgetragen. Die Titel gingen an Kilian Hallweger und Celine Lorenz. Hallweger sicherte sich damit auch den souveränen Gesamtsieg in der Deutschen LigaDiese blieb in diesem Jahr vom Wetterpech verschont und konnte fünf von sechs Events durchführen. +++

+++ Die Flug-App Gaggle ist vor allem bei Motorschirmpiloten wird verbreitet, wird aber auch von klassischen Gleitschirmfliegern genutzt. Im neuesten Update von Gaggle ist ein wichtiges Sicherheitsfeature enthalten: Die Flugkarten zeigen jetzt weltweit (größere) Stromleitungen an. Zudem wird man (bei der Bezahlversion von Gaggle) akustisch vor den Kabeln gewarnt, wenn man tiefer als rund 100m AGL unterwegs ist und in deren Nähe kommt. +++