Benoit Outters 100-km-Flug über teilweise nur sehr selten beflogene Regionen. // Darstellung: VisuGPS |
Ein schönes Beispiel ist der Flug des jungen Franzosen Benoit Outters (s. Xcontest). Er flog zusammen mit Pascal Salvi am Montag von Gourdon (etwas nördlich von Grasse) in Südfrankreich über Greolieres und ziemlich unberührte Bereiche der Alpes Maritimes nach Sospel und weiter nach Osten, um schließlich in Arma di Taggia an einem italienischen Strand zu landen.
Das besondere dieses 100 km Fluges ist nicht nur die Jahreszeit, zu der er stattfand, sondern auch die Routenwahl. Wie man im Bild mit hinterlegter Airways-Karte sehen kann, verband Benoit mehrere, viel beflogene Flugregionen, die bisher immer nur getrennt betrachtet wurden. Er probierte einfach mal etwas anderes, als die Masse der Piloten.
Es sind gerade solche Abenteuer, die das Streckenfliegen mit dem Gleitschirm so reizvoll machen. Es muss nicht das Hunderste 150er-FAI auf allseits bekannten Rennstrecken sein. Eine schöne Inspiration für die kommende Streckenflugsaison.
3 Kommentare
FL65 nicht verletzt? oder war da einflugerlaubnis gegeben? würd mich jetzt wunder nehmen, wie es sich da im süden verhält.
AntwortenLöschenhappy landing
andy
Da die FL65 knapp unter 2000m beginnt, der Flug aber knapp über 2000m reicht, ist das eine Streitfrage. Theoretisch müsste man ja noch auf den Luftdruck korrigieren etc.
AntwortenLöschenDie Inspiration, mal andere Routen zu probieren, bleibt davon unberührt.
da hast du vollkommen recht lucian. es sind jedoch zwei verschiedene aspekte und ich empfinde es allgemein sehr schön, dass es piloten noch wagen was neues zu probieren.
AntwortenLöschenhat mich einfach wunder genommen, ob so ein flug in die offizielle wertung kommt. hier in der schweiz wird's diesbezüglich immer enger mit dem freien fliegen.
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