Diese Schnallen sind in älteren Gin-Gurtzeugen verbaut. // Quelle: Gin |
Im Rahmen seiner Sicherheitsmitteilung hat Gin als erster schon reagiert. Denn im gleichen Text steht ein interessanter Passus: "Im Lichte der jüngsten Sicherheitsmitteilung wollen wir die Gelegenheit nutzen, um festzustellen, dass die nutzbare Lebensdauer aller unserer Gurtzeuge 10 Jahre beträgt..." Im Original liest sich das so:
In light of the recent safety notice, we would also like to take this opportunity to note that the useable lifetime of all our harnesses is 10 years. We would also like to remind pilots of the importance of pre-flight checks. In particular, pilots should always make sure that all buckles are properly closed and secure.In den Handbüchern zu den aktuellen Gurtzeugen von Gin ist ein solcher Hinweis bisher allerdings nicht enthalten. Ob eine solche pauschale, nachträgliche genannte Haftungsgrenze überhaupt rechtens ist?
Wie auch immer die Antwort ausfiele: Es ist zu erwarten, dass künftig vielleicht nicht nur Gin, sondern auch andere Hersteller solche Nutzzeitraumbeschränkungen, zumindest für neue Modelle, zu einer gängigen Praxis machen.
Hinweis: Alle Beiträge zum Gurtschließen-Debakel zum nachlesen.
1 Kommentare
Klaus:
AntwortenLöschenIch gehe davon aus, dass alle Hersteller in Zukunft die Nutzungsdauer der Gurtzeuge begrenzen werden. Oder aber sie schreiben eine Nachprüfpflicht analog der Gleitschirme vor. Die Materialien wurden in den letzten Jahren immer besser, aber auch der Komfort deshalb ist die Gurzeuggeneration von vor 5 oder 6 Jahren nicht schlechter als heutige. Ich glaube, dass dadurch die Verkaufszahlen mit Sicherheit zurückgegangen sind. Und nun bietet sich die Gelegenheit für die Hersteller ihre Gurtzeuge in Zukunft selbst zu überprüfen und die Nutzungsdauer zu verlängern oder aber pauschal zu begrenzen.
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