Quickout-Karabiner von Finsterwalder. // Quelle: Finsterwalder |
Seither geisterte diese Geschichte durch Gleitschirmforen auf Facebook und anderswo. Viele Piloten waren verunsichert. Sollte es vielleicht bald eine Sicherheitsmitteilung vom Hersteller Finsterwalder zu diesem Modell geben?
Jetzt hat sich die Geschichte, zumindest was die Karabiner betrifft, als falsch herausgestellt.
DHV-Sicherheitsreferent Karl Slezak ging der Sache nach und fragte Kollegen beim spanischen Verband AVLE, ob der Vorfall dort bekannt sei. Der tragische Tandemunfall mit zwei Toten wurde ihm bestätigt. Als Grund für den Absturz wurde aber ein Klapper im Landeanflug genannt. Die Karabiner seien, entgegen der verbreiteten Gerüchte, völlig intakt gewesen.
In einer Email des spanischen Verbandes AVLE heißt es wörtlich:
"First, we should highlight that the fast release carabiners did not fail. The first two people who reached the place had to release the carabiners as they continued locked, and they also mentioned that they were new and in perfect conditions. There was no issue at all with the flying equipment. (...) The investigation hasn’t been closed, but we can affirm that there was no problem with the fast release carabiners, and that the rumours that are being spread are wrong".
2 Kommentare
Gernot :
AntwortenLöschenSo schlimm ist das mit den Gerüchten gar nicht. Schließlich war von "offenbar" die Rede und die Unsicherheit der Piloten hat dafür gesorgt, daß der DHV sich eben auch mit diesem tragischen spanischen Unfall beschäftigt hat. Trotz der Bestürzung über den Unfall atmen nun etliche Piloten auf, welche selbst die QuickoutKarabiner verwenden. Danke an Lu-Glidz für die Verbreitung der "erlösenden" Information.
Dishonest fake news! SO SAD!
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