Lex Robé in seinem Element. // Foto: Lex Robé |
Im Ranking des WXC der FAI sind Philipp und Lopes allerdings nicht aufgeführt (warum auch immer). Dort stehen zwei weitere Österreicher, Alois Resinger und Markus Eder, auf den Rängen zwei und drei – allerdings mit einer geringeren Punktezahl.
Der Blick in die Platzierungen zeigt einmal mehr die große Bedeutung von Brasilien als Rekord-Streckenflug-Eldorado. Auf den ersten fünf Plätzen im XContest 2017 stehen Piloten, die alle ihre punktbesten Flüge in der Region um Quixadá machten. Lex Robé ragt dabei heraus, weil er zudem zeigte, dass man auch mit Alpenflügen ähnlich punktereiche Ergebnisse erzielen kann.
Schweizer Team eröffnet Rekordjagd 2018
Aktuell wird übrigens schon wieder zur Jagd nach neuen Streckenrekorden in Brasilien geblasen. Unter anderem ist eine Gruppe von sechs Top-Piloten der Swiss-League vor Ort, darunter Chrigel Maurer. Sie hoffen darauf, bei passenden Wetterbedingungen die Marke von 500 km zu knacken und vielleicht sogar den Weltrekord von 572 km zu überbieten, den drei Brasilianer im vergangenen Jahr aufstellten. Auch den bislang weitesten Flug eines Schweizers gilt es zu schlagen. 2016 flog Kevin Philipp in Quixadá 420 km.
Das Team nutzt eine Abrollwinde, um je nach Wind und Wetter den besten Startplatz und die passenden Wolkenstraßen so flexibel wie möglich ansteuern zu können.
3 comments
"Im Ranking des WXC der FAI sind Philipp und Lopes allerdings nicht aufgeführt (warum auch immer)."
AntwortenLöschenMeines Wissens sind hier nur Piloten gelistet, die sich für die jeweilige Saison eine FAI-Sportlizenz haben ausstellen lassen.
Viele Grüße,
Boris
"Im Ranking des WXC der FAI sind Philipp und Lopes allerdings nicht aufgeführt (warum auch immer)."
AntwortenLöschenDes Rätsels Lösung ist recht einfach und hat nix mit FAI-Sportlizenz zu tun. ;-)
Der XContest.org schickt fleißig 1x pro Nacht die Flüge zum WXC.
Aber nur von den dort implementierten "Nationalen" XC Wettbewerben,
nicht die vom "World XContest". Das ist vom XContest Betreiber bislang nicht
gewünscht, die World XContest Flüge an den WXC zu übertragen, daher tut
er das auch nicht. Und ist natürlich sein gutes Recht.
Eine Nation, die am XContest einen XC Wettbewerb veranstaltet, muss dies
beim XContest Betreiber in den Auftrag geben, dass alle Flüge der eigenen
Nation an den WXC gesendet werden. idR. wird das zügig vom XContest implementiert.
zB. liegt ein aktueller Antrag von Chile vor, ab 2018 die Flüge zum WXC
übertragen zu lassen, was sicher der XContest Betreiber implementieren wird.
Piloten die außerhalb der "Nationalen XContest Wertung" am "World XContest"
den Flug melden, sind unter Umständen von der Flugübertragung an den WXC
ausgeschlossen. Meines Wissens geht das zB. den Italienern so.
Auch hier müßte der Nationale Auswerter lediglich aktiv werden und beim
XContest auch um die Übertragung wirklich aller Flüge bitten, von Piloten
die zur eigenen Nation gehören.
Gegebenfalls ist ein kleiner Unkostenbeitrag beim XContest fällig für den
Mehraufwand.
Und der einzelne Pilot kann natürlich entscheiden, ob er am WXC teilnehmen
möchte oder nicht. Dies macht der Pilot über den Eintrag seiner (kostenlosen)
CIVLID in sein XContest Piloten Profil.
Ist dieses Feld leer im PilotenProfil oder stimmt nicht mit der CIVL WPRS
Datenbank überein, dann wird von dem Piloten nichts zum WXC übertragen.
Die CIVLID erhält man hier, durch Anmeldung, http://civlrankings.fai.org/
oder man hat diese schon erteilt bekommen, wegen einer Teilnahme an einem
früheren Wettbewerb.
Da Deutschland einen eigenen XC Wettbewerb betreibt, werden Flüge von Deutschen
Piloten vom DHVXC geholt. Gleiches gilt beispielsweise auch für Frankreich,
Brasilien und Polen, die nicht am XContest teilnehmen und eigene Server betreiben.
Grüße,
Andreas
Beeindruckender Beitrag! Eigentlich solltest du den Blog betreiben.
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