Die Tourismusbehörde von Teneriffa hat Gleitschirmflieger als wichtiges Klientel erkannt und investiert in den Ausbau der Startplätze. 

Der Startplatz von Güimar in seiner künftigen Form (Fotomontage).
// Quelle: Ojovolador.com
Den Anfang macht der Startplatz von Güímar. Dieser soll gesichert, planiert und hergerichtet werden, so dass dort besser gestartet werden kann. Dafür wird dort eine 150 Meter lange Rampe aufgeschüttet, die sich deutlich von der Zufahrtstraße abhebt. Die Rampe teilt sich in Vorbereitungs- und einen Startbereich auf. Dieser soll mit einem stoßdämpfenden und rutschfesten Belag ausgestattet werden. Für die Arbeiten sind 107.000 Euro an Investitionen vorgesehen. Der Umbau soll in vier Monaten abgeschlossen sein. Bis dahin bleibt der Startplatz offiziell gesperrt und darf nicht genutzt werden. Laut Plänen der Behörde sollen in Zukunft noch weitere Startplätze auf Teneriffa verschönert werden.

Probleme in Santa Pola
Nicht überall in Spanien sind die Gleitschirmflieger allerdings so willkommen. Am beliebten Küstenstartplatz von Santa Pola bei Alicante ist geplant, eine Begrenzungsmauer zu errichten. Sie wird einen großten Teil des bestehenden Startplatzes abriegeln. Das Starten sollte dort auf kleinerer Fläche zwar noch weiterhin möglich sein, doch die einfache und regelmäßig genutzte Toplandemöglichkeit würde extrem eingeschränkt. Der Grund für den Mauerbau liegt offenbar darin, dass sich die Bewohner der direkt angrenzenden Siedlung immer wieder über rücksichtslose Piloten beschweren, die dicht über ihre Grundstücke fliegen und auch abgesperrte Wege durch die Siedlung nehmen, um zum Startplatz zu gelangen, obwohl es einen offiziellen Zuweg abseits der Häuser gibt.