Der Hersteller Aircross hat seine offiziellen Preise deutlich gesenkt. Zugleich sollen diese von den Flugschulen als Händlern nicht mehr unterboten werden können. 

Aircross positioniert sich mit einem "Preishammer" neu und setzt
fortan auf Einheitspreise. // Quelle: Aircross, bearbeitet
Mit dem Jahreswechsel hat Aircross seine Preisgestaltung deutlich geändert. Anstatt von hohen Listenpreisen auszugehen, zu denen die Flugschulen als Händler ihren Kunden dann nach Gutdünken Rabatte einräumen, gibt es die Schirme ab sofort überall zu günstigeren Einheitspreisen.

Um bis zu 1000 Euro (je nach Modell) hat Aircross in dem Zug seine Preise gesenkt. Der U-Cruise beispielsweise ist nun für knapp unter 3000 Euro zu haben.

Die zugehörige "Preishammer"-Werbung auf Facebook und der Aircross-Homepage erweckt freilich ein wenig den Eindruck, die Marke stünde zum Ausverkauf. Aircross-Chef Konrad Görg gab aber auf Nachfrage von Lu-Glidz Entwarnung: "Wir bringen im März den U Fly 3 heraus und entwickeln auch noch andere Modelle."

Hinter der aktuellen Aktion stecke die Umstellung auf ein neues Vermarktungssystem. Es basiere auf Einheitspreisen, sei aber eben keine Direktvermarktung. Die Auslieferung erfolge über die Flugschulen, die dann von Aircross eine Provision erhielten.