Flow-Konstrukteur Felipe Rezende ließ sich beim Design der geraden Eintrittskante des XCRacer von Vogelflügeln inspirieren. // Quelle: Flow Paragliders |
Die Firma brachte im vergangenen Herbst den XCRacer auf den Markt. Das ist ein als EN-D zugelassener Zweileiner im Format eines Ozone Zeno. Und bei ersten Wettbewerben in Australien erwies sich der XCRacer im Vergleich als sowohl ähnlich leistungsfähig wie auch gut fliegbar.
Wenn also ein Konstrukteur vom Stand weg den Jungs von Ozone Paroli bieten kann, dann wird die Marke Flow zu einer Ansage. Und unter Wettbewerbspiloten kommt da schnell die Frage auf: Wo kann man den XCRacer außerhalb Australiens denn einmal probefliegen?
Für Deutschland und Österreich kann diese Frage jetzt beantwortet werden: Die Firma Kontest von Konrad Görg, Besitzer der Marke Aircross und bereits Vertreter von Sol, Flymaster und Karpofly, nimmt Flow als weitere Marke in ihr Portfolio mit auf. Schon beim kommenden Stubai-Cup am ersten Märzwochenende sollen ausgewählte Größen verschiedener Flow-Modelle als Tester verfügbar sein.
Neben dem EN-D XCRacer gehören der EN-B Cosmos, der EN-A Ace und der Tandemschirm Panorama zum Angebot von Flow.
Der Kopf und Konstrukteur von Flow Paragliders ist Felipe Rezende. Der Brasilianer lebt seit 15 Jahren in Sydney. Einen Namen machte er sich dort zuerst als Konstrukteur von Surfboards und später auch Kites (unter dem Namen Flow Kiteboarding). 2014 begann er Gleitschirme zu entwickeln. Als erstes ein Miniwing namens Yoti, um damit an den australischen Küsten auch bei stärkerem Wind soaren zu können. 2017 kamen die schon genannten, größeren Modelle hinzu. Nun eilt der Ruf des XCRacer der Marke voraus.
Dass gerade Konrad Görg nach der Sol- nun auch die Flow-Vertretung in Deutschland und Österreich übernimmt, erscheint durchaus logisch. Konrad ist mit einer brasilianischen Frau verheiratet und deshalb mit der Sprache wie der Denk- und Lebensweise der Brasilianer vertraut. Passenderweise haben sowohl Felipe Rezende von Flow als auch Ari Pradi von Sol wiederum jeweils deutsche Partnerinnen.
3 Kommentare
Der XC Racer ist zu Recht mittlerweile in aller Munde und wird bei uns "spätestens" während Mosel Open zu sehen sein;-). Für alle, die mit sich ernsthaft mit einem Minwing beschäftigen sollte aber der Yoti2 definitiv in die engere Wahl genommen werden. Der Yoti2 bietet im direkten Vergleich zu den aktuellen Little Cloud Modellen m.A. klare Vorteile. Im Besonderen, sollte der Flügel hauptsächlich an der Düne oder Küste zum Einsatz kommen.
AntwortenLöschenOli Blonske
"Passenderweise haben sowohl Felipe Rezende von Flow als auch Ari Pradi von Sol wiederum jeweils deutsche Partnerinnen."
AntwortenLöschenKriegen wir eine Lu Glidz Foto Love Story mit komplizierten Dreiecksbeziehungen?
Bin hab mich mal für die kommende Saison, umgeschaut was so an 2 Leinern auf dem Markt ist. Der flow gefällt mir vom Design nicht so wirklich, was halb so wild wäre aber bei dem Bild was die da nutzen sieht man die innen Konstruktion sehr gut, und wenn man ein Foto von einem Zeno darüber legt, kommen starke Vermutungen auf, das flow sich wenig Gedanken macht hat, sondern einfach den Zeno kopiert hat! 🤪
AntwortenLöschenIch bleib dann doch lieber bei einer Marke die schon länger echte Schirme konstruiert
Flow, macht ja scheinbar eigentlich kites! hab mich dann doch für das grundprodukt, den originalen Zeno entschieden!😎
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