Urs Frei ist der neue Präsident des SHV. // Quelle: SHV |
Peter Stucki, ein Weinbauer und nach eigenen Worten "passionierter Gleitschirmflieger" mit Brevet seit 2014, war im Frühjahr überraschend in den Ring gestiegen. Da Stucki sich 2016 u.a. wegen Streitigkeiten um ein Fluggebiet am Walensee mit der SHV-Führung angelegt hatte, sah diese dessen Kandidatur mit sehr gemischten Gefühlen. Der scheidende Präsident Riner stellte sich denn auch in einer Rede bei der Generalversammlung eindeutig gegen Stucki als Nachfolger.
Ob es am Ende Riners Worte waren oder Stuckis saloppe Art (im letzten SHV-Magazin "Swiss Glider" hatte er z.B. auf eine Frage nach seiner Einschätzung von Daniel Riner frech geantwortet: "Ist das der Ex-Präsi? Den würde ich gern mal kennen lernen."): Bei der Wahl jedenfalls hatte der Außenseiter keine Chance.
Daneben wurde noch Dani Graf neu in den SHV-Vorstand gewählt.
6 Kommentare
Super, Dani Graf im SHV Vorstand :-)
AntwortenLöschenHorst
AntwortenLöschenDer SHV hat mit Peter Stuckis Kandidatur wieder mal gezeigt wie unprofessionel sie in einer solchen Situation handeln. Anstatt beide Kandidaten einfach Vorsprechen zu lassen und danach abzustimmen haben sie ein halbstündiges Referat gehalten warum man Peter Stucki nicht wählen sollte. Dies ist aus meiner Sicht völlig deplatziert und beeinflusst die Wähler.
AntwortenLöschenPeter Stuckis auftreten zeigte mit wem er sich identifiziert, nämlich mit dem ganz normalen Gleitschirmflieger. Normale Kleidung eine Rede ohne Power Point Präsentation und Vorschläge wie eine Liegschaft zu kaufen sind aus meiner Sicht Sinnvoll und sympathisch.
Urs Freis auftreten hingegen machte klar dass wir es auf Verbandseite mit einem Lackschühchen und Schlipsträger Verein zu tun haben. Eine Präsentation die sehr schwammig war und nur ein paar selbstdarstellerische Fotos von sich zeigten, können doch kein Argument für das Wahlergebnis sein.
Weshlab muss ein Gleitschirmverband mit gerade mal 15.000 aktiven Mitglieder im teuersten Stadtteil von Zürich sitzen, wo alleine die Räumlichkeiten 15.000 CHF im Monat kosten. Diese Geld könnte man nutzen um in einem Vorort von Zürich eine Liegschaft zu kaufen, die auch Platz für die Fluglehrer Ausbildung beeinhaltet, besser Erreichbar ist und eventuell sogar noch Parkplätze vor dem Gebäude enthält.
Der DHV hat es im letzten Jahr so gemacht, da kann man sich ja dann die Frage stellen Wieso?
Der SHV und auch Urs Frei haben das Gefühl zur High Society von Zürich gehören zu müssen. Die Kleidung und die Arroganz die sie an den Tag legen beweisen dies
Lieber Lucian,
AntwortenLöscheneinmal mehr im Ton vergriffen! Die Fakten um das Fluggebiet in Walenstadt werden vom SHV aber offensichtlich auch von dir falsch dargestellt. Das Fluggebiet auf der Schrina wurde von dem örtlichen Gleitschirmclub so missbewirtschaftet, dass es vor dem Aus stand. Der Startplatz war schon von der Gemeinde geschlossen worden als eine Interessengemeinschaft von lokal schulenden Flugschulen und Tandemunternehmen sich dem Fluggebiet annahm. Peter Stucki hat sich als IG-Leiter die Organisation des Fluggebietes vor Ort eingesetzt.Dabei hat man sich prioritär gegen die destruktiven Machenschaften des ehemaligen Fluggebietsinhabers, dem lokalen Club wehren müssen. Der Club wurde massiv vom Verband unterstützt, so dass Zeit und Energie in einem szenen-internen und unnötigen Kampf gegen Ideologien und Machtspiele geopfert werden musste, statt sich um wichtigere Punkte wie dem Erhalt des Fluggebietes zu widmen.
Mittlerweile steht das Fluggebiet kurz vor der Bewilligung durch ein Baugenehmigungsverfahren der Gemeinde und dem Kanton. Die Beziehungen zu allen beteiligten Parteien (Landbesitzer, Pächter, Gemeinde und dem Grossteil aller Anwohner) sind auf bestem und freundschaftlichem Niveau gepflegt. Das Fluggebiet kann frei von jedermann ohne Einschränkung benutzt werden. Das Fluggebiet ist für alle kostenlos! Unter der Leitung des Clubs waren für Flugschulen und Siku-Anbieter massive Einschränkungen hinzunehmen und die Kosten für Flugschulen waren sehr hoch! Der Privat-Pilot bezahlte 5 Franken pro Tag.
Es liegen alle E-Mails , Sitzungsprotokolle und Schriftstücke vor die diesen Umstand unmissverständlich belegen!
Bei der Wahl des Vorstandes unseres Verbandes geht es darum, dass wir als Mitglieder eine fähige Leitung für den SHV wählen sollten. Die Vergangenheit hat einen riesigen Graben zwischen Verband und Fachpersonal geöffnet. Viele Fluglehrer, Tandempiloten und Serviceleute sind mit den Leistungen des Verbandes unzufrieden. Der Verband unternimmt wenig um diesen Umstand zu ändern - im Gegenteil!
Peter Stucki war ein Sprengkandidat der aus unseren Reihen frischen Wind in den Verbad hätten bringen können. Das jetzige System des SHV`s lässt dies so nicht zu. Ich finde dies bedauerlich und dem Sport nicht dienlich. Ich werde mich darum bemühen, dass hier Veränderungen eintreten werden. An dieser GV hat es nicht geklappt. Das ist weiter nicht tragisch. Lassen wir die nächste GV kommen....
Danke Dani für die Aufklärung der Hintergründe. Auf dich ist Verlass.
AntwortenLöschenLiebe Hängegleiter
AntwortenLöschenes ist wichtig, dass Veränderungen passieren, ich wollte und will dies provozieren. Doch leider ist von allen denen, welche im Hintergrund über den Verband Lärm machen, fast niemand gekommen und vor allem hat fast niemand die Chance gepackt, seine Bedenken öffentlich kund zu tun. Meiner Meinung eine schwache Leistung der Abwesenden.
Darum kann man Dani Riner und dem SHV auch keinen Vorwurf machen, denn es ist wie ich gesagt habe:
Der SHV, das sind wir!
Und wenn wir uns durch die Leute, welche wählen gehen vertreten lassen, weil wir selber zu faul sind, oder die Eier nicht haben um uns zu äussern, dann ist das so hinzunehmen.
Demzufolge kann man davon ausgehen es gebe keinen Handlungsbedarf bezüglich Veränderung im Verband. Ist das so? Wir werden sehen.
Ich wünsche allen eine gute Flugsaison.
Peter Stucki
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