Perlan 2 ist ein Spezialsegelflugzeug mit Druckkabine. // Quelle: Facebook, Perlan-Project |
Perlan 2 ist eine Spezialkonstruktion. Damit die Piloten Jim Payne und Morgan Sandercock in so großen Höhen überleben können, weist der Flieger eine Druckkabine auf. Zudem ist die Struktur im Vergleich zu klassischen Segelflugzeugen verstärkt, um den besonders starken Höhenwinden standhalten zu können.
Für den Aufstieg nutzt Perlan 2 keine thermischen Aufwinde. Vielmehr suchen die Piloten über den Gipfeln der Anden nach Leewellen in der Atmosphäre, um dann auf diesen Wellen gewissermaßen nach oben zu surfen.
Das von Airbus geförderte Perlan-Project zielt nicht nur darauf, Rekorde aufzustellen, sondern dient auch der Erforschung dieser Wellenphänomene.
Bei ihrem Flug kreuzten die Piloten erstmals die sogenannte Armstrong-Grenze. Diese virtuelle Linie bezeichnet jene Höhe, bei der der atmosphärische Luftdruck so gering ist, dass Wasser bereits bei Körpertemperatur zu kochen beginnt. Auf der Erde liegt die Armstrong-Grenze bei rund 19 Kilometern über dem Meer. Darüber können Menschen ohne Druckanzug oder Druckkabine nicht überleben.
Perlan 2 soll bei weiteren Flügen sogar in noch größere Höhen aufsteigen – wenn es die atmosphärischen Bedingungen erlauben. Technisch ist die Maschine auf Flughöhen von bis zu 30 Kilometer ausgelegt. Die Flüge lassen sich per virtuellem Cockpit online verfolgen.
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