Ein geschichtsträchtiges Datum: Am 26. September 1988 ist der französische Extremsportler Jean Marc Boivin als erster Mensch mit dem Gleitschirm vom Mount Everest geflogen.

Jean Marc Boivin nach seinem Start am Mt. Everst
// Quelle: Ukhu Paragliding
Man mag es kaum für möglich halten, doch manche Glanztaten der Gleitschirmgeschichte ereigneten sich schon zu einer Zeit, da das Paragliding noch in seinen Kinderschuhen steckte. Am 26. September 1988 flog der französische Alpinist Jean Marc Boivin vom Mount Everest. Das war Hike-and-Fly in Extremform. Drei  Jahre zuvor war Boivin schon mit einem Drachen von einem Achttausender (Gasherbrum II) gestartet.

Jean Marc Boivin galt zu seiner Zeit als genialer, aber auch verrückter Alpinist. Im Grunde könnte er als der Urvater der Extremsportler modernen Red-Bull-Formats gelten – halt nur ohne Red Bull als Sponsor im Hintergrund. Dass er dann 1990 beim Base-Jumping am fast 1000 Meter hohen Angel Fall in Venezuela starb (vor laufenden Kameras), ist Teil seiner Legende.

Auf Youtube ist ein Video seines Starts am Mt Everest zu sehen.