Ein schon eingehängter Pilot wird am Startplatz von Manila von einem Dust Devil erfasst und mitsamt Schirm in die Höhe gerissen. Das Manöver ist spektakulär, der Ausgang glimpflich.

Ein vom Dust Devil "gestarteter" Gleitschirm
fliegt rückwärts. // Quelle: Facebook
Dust Devils am Startplatz gehören zu den gefährlichsten meteorologischen Vorkommnissen. Wenn so ein thermisch erzeugter Wirbelwind einmal einen Schirm gepackt hat, ist dieser so gut wie nicht mehr zu kontrollieren. Man ist den Kräften der Natur ausgeliefert.

Ein Facebook-Video aus Australien zeigt, wie so etwas in der Praxis aussehen kann. Ein Pilot, der schon eingehängt am Startplatz von Manilla steht, wird von seinem Schirm rückwärts drehend in die Höhe gerissen. Freundlicherweise lässt der Staubteufel alsbald von ihm ab, der aus dem Wirbel geschleuderte Schirm geht in den Normalflug über, und der Pilot kann das Steuer wieder übernehmen.

Wie der folgende Flug letztendlich ausging, ist nicht überliefert. [Nachtrag: ist im XContest nachzuschauen. Es war ein Flug von Rick Brezina.]

Wer etwas mehr zur Entstehung von Dust Devils erfahren will, kann diesen Lu-Glidz-Post aus dem vergangenen Sommer nachlesen: Meteowissen - Dust Devil.

Das Video des "teuflischen" Starts ist auf Facebook zu sehen: