Die neuen Rettungsgeräte-Container sind an einem weißen Etikett am Griff zu erkennen. // Quelle: Advance |
In Gurtzeugen, die ab Anfang 2019 ausgeliefert wurden, ist die neue Version schon verbaut. Wer allerdings ein Lightness 3 aus einem früheren Zeitraum besitzt, der muss jetzt den Rettungsschirm-Container tauschen. Ersatz bekommt man über die Advance-Händler.
Ob im Lightness 3 schon ein Container der neuen Bauweise steckt, lässt sich einfach überprüfen: Wenn der Rettergriff ein weißes Etikett mit der Aufschrift Lightness 3 aufweist, ist alles in Ordnung.
7 Kommentare
Echt krass. Advance hat IMMER Probleme mit dem Retter. Wieso bekommen die das einfach nicht in den Griff (im Wortsinn)? Wieso muss eine Flugschule drauf kommen, dass es wieder einen Konstruktionsfehler hat? Wieso kann man das nicht selbst intensiv testen, bevor man etwas auf den Markt bringt? Die sichere Retterauslösung ist doch mit das ALLERWICHTIGSTE an einem GZ. Ich verstehe das echt nicht, insbesondere da das bei Advance nicht das erste Mal ist. Das wirkt schon ignorant.
AntwortenLöschenEcht krass. Manche Personen haben IMMER Probleme mit Kommentarfunktionen. Wieso bekommen die das einfach nicht in den Griff (Kommentare mit Sinn)? Wieso müssen andere Personen drauf kommen, dass er wieder einen Denkfehler hat? Wieso kann man das nicht selbst nochmals durchlesen, bevor man etwas postet? Die konstruktive Mitteilung ist doch mit das wichtigste an einem Post. Ich verstehe das echt nicht, insbesondere da das bei Lu-glidz nicht das erste Mal ist. Das wirkt schon ignorant.
AntwortenLöschenNunja, bevor das hier im Bashing und Gegenbashing endet, ein paar Fakten: Advance hat nicht "immer" Probleme mit dem Retter, musste aber schon mehrfach Sicherheitsmitteilungen oder Sicherheitshinweise geben. Im Frühjahr 2018 beispielsweise auch zum Gurtzeug Progress 3, s. Sicherheitshinweis Advance Progress 3.
AntwortenLöschenEs gab aber auch schon andere Fälle, bei denen Advance mit sehr guten Noten in puncto Retterauslösung abschnitt. In einem Rettungscontainertest des DHV von 2011 kamen beispielsweise das Access2Air und das Impress 2+ gut weg.
Dennoch ist die Frage sicherlich berechtigt, warum in Zeiten von G-Force-Trainern als Testmöglichkeit heute immer noch Gurtzeuge auf den Markt kommen (nicht nur von Advance), bei denen die Retterauslösung u.U. "hakt".
Wobei anzumerken ist, dass Advance in seiner aktuellen Sicherheitsmitteilung zum Lightness 3 anführt, dieses auch im G-Force-Trainer getestet zu haben. Was auch wieder zeigt: So wie Advance nicht "immer" Probleme mit dem Retter hat, so kann eine Firma offenbar auch nicht "alle" Eventualitäten der Handhabung durchtesten bzw. ausschließen. Auch wenn man es sich natürlich wünschen würde.
Vielleicht ist sich Advance ja auch einfach als einer der wenigen Hersteller nicht zu Schade überhaupt Sicherheitsmitteilungen rauszugeben. Vorkommen tun solche Dinge nämlich bei fast allen Herstellern. PS: Nein, ich bin auf keine Weise mit Advance verbündet, hatte aber beruflich (oftmals unerwünscht) tiefe Einsichten in das Geschehen und einzelne Vorgänge innerhalb unserer Szene.
AntwortenLöschenAuf der Thermik Messe war zu hören, dass der Problemfall wohl ein XXL-Retter war, der in das Leichtgurtzeug gequetscht wurde. Wenn das stimmt, dann würde ich auch sagen, dass DIESEN eher absurden Fall nun wirklich keiner vermuten (und testen) würde. Mich wundert es dann eher, dass Advance das nicht einfach kommuniziert - damit wäre das alles für die Piloten viel besser nachvollziehbar und verständlich. Vielleicht stimmts ja aber auch einfach nur nicht...
AntwortenLöschen@ Lucian: Beim Impress 3 wurde ebenfalls der Container wegen Konstruktionsfehler gegroundet und zurückgerufen.
AntwortenLöschen@JN: Hab's gerade nochmal nachgelesen. Die Sicherheitsmitteilung zum Impress 3 kam nach dem DHV-Test heraus. Dabei war es auch ein Problem mit dem Volumen von Rettungen.
AntwortenLöschenEin Teil der Probleme müsste man dann zumindest auch den Piloten oder Händlern zuschreiben, die keine ordentliche Kompatibilitätsprüfung machen bzw. einfach davon ausgehen: Was rein passt, kommt auch wieder raus (was unter Last freilich keineswegs so sein muss).
Fairerweise muss man anerkennen, dass Advance einmal erkannte Problemen nicht hinterm Berg hält, sondern nach Lösungen sucht.
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