Die Frist für die EN-Zertifizierung von Schirmen, die bei den diesjährigen Redbull X-Alps mitfliegen können, ist abgelaufen. Kurz vor Schluss gab es noch fünf neue Einträge.

Der Phi Maestro X-Alps.
// Quelle: Facebook, Phi
Schaut man auf die entsprechenden Seiten der Zulassungsstellen DHV und Air Turquoise, findet man gleich fünf Modelle, deren Zertifizierung gerade noch rechtzeitig abgeschlossen wurde: Advance Omega X-Alps 3, Gin Puma XS, Skywalk X-Alps 4, Ozone Zeolite  sowie Phi Maestro X-Alps.

Für Aufsehen dürfte dabei vor allem das letztgenannte Modell sorgen. Während fast alle X-Alps-Athleten mittlerweile mit Zwei- oder Dreileinern der Kategorie EN-D antreten, wird der Japaner Kaoru Ogisawa auf dem EN-B Phi Maestro unterwegs sein. Dessen X-Alps Variante hat ein Gewicht von knapp unter drei Kilogramm.

Phi-Konstrukteur Hannes Papesh hofft offenbar wieder einmal unter Beweis stellen zu können, dass Schirme mit geringer Streckung durchaus in Konkurrenz mit klassischen "Rennmaschinen" treten können. Sollte es Ogisawa tatsächlich gelingen, in der Luft mit anderen X-Alps-Piloten mitzuhalten, könnte sich die Positionierung des Maestro im Rund der X-Alps-Schirme als ein geschickter Marketing-Schachzug entpuppen.

Zuletzt waren im Jahr 2013 noch fünf Teilnehmer mit einem EN-B (Nova Mentor 3 light) bei den Redbull X-Alps in der Luft. Allerdings kam keiner von ihnen auf vordere Plätze. Den Mentor 3 hatte damals auch noch Hannes Papesh für Nova konstruiert.