Viele Segelflugzeuge sind schon mit dem Kollisionswarnsystem FLARM ausgerüstet. Die EU-Luftsicherheitsbehörde EASA öffnet der Technik noch weitere Einsatzfelder.

FLARM ist jetzt für den Festeinbau in Hubschrauber und
leichte Motorflugzeuge zugelassen. // Quelle: flarm.com 
Die EASA hat FLARM jetzt für den festen Einbau in Hubschrauber und leichte Motorflugzeuge zugelassen. Das gab das Schweizer Unternehmen FLARM Technology bekannt.

Viele Rettungs- und Polizeihubschrauber in Deutschland und der Schweiz sind heute schon mit FLARM-Geräten ausgestattet. Bisher mussten diese allerdings einzeln genehmigt werden, oder sie durften nur als nicht fest eingebaute Geräte genutzt werden.

Mit der offiziellen EASA-Zulassung darf FLARM nun fest ins Cockpit integriert werden. Damit dürfte diese Technik künftig eine noch größere Verbreitung erfahren. FLARM Technology steht nach eigenen Angaben bereits mit mehreren Herstellern von zertifizierter Avionik (Flugzeug-Elektronik) in Verhandlung, um FLARM in deren Geräte zu integrieren.

Auch für Gleitschirmflieger könnte diese Entwicklung von Bedeutung sein. Denn damit dürften sich die Erwartungen und möglicherweise auch der Druck erhöhen, dass auch Gleitschirmpiloten künftig verstärkt Flugelektronik mit FLARM-Funktionalität einsetzen.