Im Leichtgurtzeug Breeze von Skywalk kann der mitgelieferte Sack zum Aufpumpen des Protektors auch als vorgefüllter Airbag im Rückenfach eingesetzt werden.

Der "Inflation Bag" des Skywalk Breeze dient nicht nur als Pumpsack,
sondern auch als zusätzlicher Airbag und Stütze im Rücken.
// Foto: Lu-Glidz
Leichtgurtzeuge haben den Nachteil, dass sie in der Regel keinen besonders guten passiven Schutz für den Piloten aufweisen. Zwar besitzen manche noch kleine Schaum- oder Airbag-Protektoren unterm Sitzbereich. Doch im Rücken ist wenig vorhanden, was einen möglichen Sturz abpolstern könnte. Beim neuen Gurtzeug Breeze zeigt Skywalk, wie es auch anders gehen kann.

Das Breeze ist ein Schlaufengurtzeug, an das ein zusätzliches Modul mit Airbag, integriertem Retterfach und großem Rücken-Stauchfach angezippt werden kann. Der sogenannte Permair-Airbag ist permanent mit Luft gefüllt und muss dafür vor dem Start aufgepumpt werden. Als Pumpe dient ein mitgelieferter Sack mit Rollverschluss und integriertem Ventil. Dieser "Inflation Bag" erfüllt aber noch eine zweite Funktion: In ihn kann man all das stecken, was man normalerweise lose in das Rückenfach stopfen würde. Dann füllt man ihn noch zusätzlich mit Luft, rollt ihn von oben zusammen und schließt die Schnalle des Rollverschlusses. Schon hat man einen zusätzlichen Luft-Sack (Airbag), den man derart gefüllt in das Rückenfach stecken kann (die Dimensionen sind passend gewählt).

Auf diese Weise hat man als Pilot nicht nur einen Permanent-Airbag im Rücken, sondern auch noch eine erstaunlich gute Rückenabstützung im Gurtzeug.


In der losen Serie "Top im Detail" stellt Lu-Glidz kleine Besonderheiten von Produkten rund ums Gleitschirmfliegen vor, die clever gelöst sind und auch anderen Herstellern zur Nachahmung empfohlen werden könnten.