Bei vielen Schirmen der Serien UP Ascent 4 und Mana muss die Trimmung angepasst werden, um eine Sackflugneigung nach dem Ohrenanlegen zu verhindern.

Ein Abschnitt der Trimmanweisung für den Ascent 4 aus der
Sicherheitsmitteilung von UP. // Quelle: UP
Es sind alle Größen der genannten Schirme betroffen, allerdings nur in bestimmten Seriennummer-Bereichen. Welche das sind, ist in der offiziellen Sicherheitsmitteilung (pdf) aufgelistet.

In der Praxis hat sich nach UP-Angaben gezeigt, dass sich bei Ascent 4 und Mana die A- und B-Leinen mit der Zeit schneller und stärker strecken können als erwartet. Die Schirme fliegen dann langsamer und neigen eher zum Strömungsabriss. Der kann z.B. beim Ohrenanlegen auftreten, typischerweise bei der Ausleitung ohne Beschleuniger. Aber auch beim Landeanflug wurde beim Bremsen ein verfrühter Strömungsabriss beobachtet. Besonders auffällig ist das demnach bei Schirmen, die nur im mittleren und unteren Bereich belastet geflogen werden.

Als Abhilfe muss die Trimmung der Leinen gemäß den in der Sicherheitsmitteilung gemachten Vorgaben geändert werden.


Übrigens: In der DHV-Safety-Class ist der Ascent 4 M mit guten Noten eingetragen, unter anderem bei seitlichen Einklappern mit der SC-Note 1. Allerdings wird im DHV-SC-Test auch angemerkt: "Allgemein fliegt der Schirm eher langsam und kommt nur schwer gegen den Wind an. Diese Flugeigenschaften wirken sich jedoch positiv auf das Einklappverhalten aus." Die Sicherheitsmitteilung zeigt jetzt, dass eine langsame und damit vordergründig "harmlose" Trimmung der Schirme auch eine Kehrseite haben kann.