Konrad Görg hat den deutschen Rekord in Brasilien nun auf knapp 476 km Luftlinie hoch geschraubt. Am Ende des "D-Day" gab es noch fünf weitere 460er zu verbuchen.

Konrad Görgs assistierter Kobra-Start im Starkwind an der Winde.
// Quelle: Facebook, Konrad Görg
Schon mehrere Tage im voraus hatten es die Spatzen aus diversen Foren gerufen: Freitag, der 25. Oktober, sei ein Tag für Rekorde in Brasilien. Angesichts stark prognostizierter Wind hatten so einige Piloten die 500er-Marke fest im Blick. Am Ende sind sie nicht ganz so weit gekommen. Aber einer konnte immerhin den deutschen Streckenflugrekord weiter verbessern.

Konrad Görg flog nach windigem Windenstart von Parelhas aus 476 km über den Sertao. Und das allein, ohne Team, was seine Leistung angesichts einer gerade in den Anfangsstunden sehr niedrigen blauen Basis noch bemerkenswerter macht. Konrad nutzte die Flugzeit des Tages zudem nicht voll aus. Rein rechnerisch wäre ein 500er vielleicht "drin" gewesen.

Interessant ein Teamflugerfolg vom gleichen Tag: Vier Piloten, darunter der Schweizer Christoph Dunkel, starteten in Assu aus der Winde und flogen einen Großteil der folgenden Strecke in enger Formation. Am Ende kamen sie alle rund 462 km weit.

Maurice Knur, der vor rund einer Woche selbst deutschen Rekord mit 464 km geflogen war (Lu-Glidz berichtete), kam an diesem Tag auch 458 km (Luftlinie) weit.