Rekordjagd Brasilien – achter Streich: Zwei Briten fliegen mit 510 km einen neuen Rekord zu einem zuvor deklarierten Ziel. Die Landung erfolgte noch ein Stückchen weiter entfernt.

Eine imposante Flugausbeute. // Quelle: XContest.org
Langsam wird es langweilig, könnte man meinen. Ständig irgendwelche neuen Rekordmeldungen aus Brasilien. Aber wie mit so vielen Geschichten und Standorten kann man schon prognostizieren: Irgendwann ist es durch, da geht rein flugzeitmäßig nicht viel mehr. Wo diese Grenze liegt, wird aktuell von vielen Top-Piloten ausgelotet. Entsprechend häufen sich halt die außergewöhnlichen Leistungen.

Am 27. Oktober war wieder ein besonderer Tag – mit allein zwölf Flügen über 400 km und einem Doppelrekord: Die Briten Harry Bloxham und Guy Anderson flogen von Assu aus 510 km zu einem zuvor deklarierten Ziel. Damit übertrafen sie den erst jüngst in dieser Disziplin erflogenen Rekord des Schweizers Michael Küffer (505 km, Lu-Glidz berichtete). Harry flog dabei übers deklarierte Ziel hinaus und kam auf seine persönliche Bestleistung von 552 km Luftlinie.

Ebenfalls zu vermelden gibt es einen neuen inoffiziellen deutschen Rekord von Maurice Knur, der 484 km über drei Wendepunkte flog. Als Luftlinie gerechnet (wie es für die nationalen Rekorde üblich ist) konnte er allerdings die Bestleistung von Konrad Görg vom vergangenen Freitag (476 km) mit den eigenen 469 km nicht ganz toppen.