Acro-Ass Tim Alongi zeigt in einem Lehrvideo, worauf man achten muss, um einen coolen Ground Spin zu beherrschen. Stallpunkt, Backfly und Kappenposition sind entscheidend. 

Bei der Einleitung eines erfolgreichen Groundspins ist auch
die Schirmposition entscheidend. // Quelle: Youtube, T. Alongi
Der Ground Spin ist ein cooles Manöver, mit dem man beim Groundhandling zeigen kann, dass man schon viel über die Strömungsphysik an seinem Flügel verstanden hat. Es geht darum, den Schirm einmal um sich selbst drehen zu lassen und nach dieser Pirouette wieder nach oben zu führen.

Der Trick dabei ist nicht ein besonders großer Schwung bei der Einleitung der Drehung – in der Erwartung, dass der Flügel dann schon von selbst "die Kurve kriegt". Vielmehr geht es darum, den Schirm zum korrekten Zeitpunkt in den Backfly (Rückwärtsflug) zu bringen, um ihn dann durch die einseitig stärkere Profilbildung an der Hinterkante auf einer Kreisbahn wieder nach oben zu ziehen. Und zwar in einer flüssigen Bewegung.

Um das zu schaffen, ist es allerdings erst einmal nötig, den Stallpunkt seines Schirmes genau zu kennen und den Backfly am Boden gut zu beherrschen.

Der französische Acro-Pilot Tim Alongi zeigt in einem Video wie es geht, was in den einzelnen Phasen wichtig ist und welche Fehler man dabei vermeiden sollte.

Achtung beim Üben: Bei falscher und allzu vehementer Ausführung besteht schnell die Gefahr, dass der Schirm mit Wucht auf die Eintrittskante knallt. Das ist alles andere als materialschonend. Ein grasiger Untergrund ist da auf jeden Fall von Vorteil.

Das Video Ground Spin ist auf Youtube zu sehen: