Der Proto eines großen Rogallo-Retters. Das Leinengewirr an der Aufhängung hängt mit der noch nicht finalen Trimmung zusammen. // Quelle: Youtube, Highadventure, Screenshot |
In einem Video auf Youtube hat Urs nun verschiedene Stufen der Entwicklung dieses Retters dokumentiert. Das Besondere dabei: Urs traut sich, auch die Rückschläge zu zeigen, die er dabei erlebte – etwa wenn ein Proto bzw. dessen Trimmung sich im Flug als relativ instabil erwies. Oder wenn andere Protos beim Lasttest einfach rissen.
Leider lässt Urs nur die Bilder sprechen und erklärt dazu wenig im Text. Was man bei genauerer Betrachtung aber erkennen kann: Der erste Proto war im Grunde nur ein herkömmlicher Beamer 3 mit einer zusätzlichen Bahn an der Austrittskante, um die Fläche zu vergrößern. Aber diese Variante funktionierte nicht so richtig. Also verwarf Urs den Plan, das bestehende Design einfach nur zu skalieren. Stattdessen suchte er neue Lösungen, um auf eine größere Fläche von 58 m² zu kommen. Er setzte u.a. eine zusätzliche Mittelbahn ein. Doch auch das lieferte nicht gleich die gewünschten Resultate.
Bei der finalen Light-Version verwendete Highadventure zudem ein besonders stabiles, aber auch teures Leichttuch des britischen Hersteller Heathcoat, der u.a. auch das Material für die Fallschirme von Mars-Missionen liefert. Nach Auskunft von Urs soll der entsprechende Proto zahlreiche Testauslösungen, mehrere Wasserlandungen und sogar Fußstarts unbeschadet überstanden haben.
Fußstarts? Das ist, wenn man am steilen Berghang losläuft, den Rogallo-Retter dabei aufzieht und dann mit diesem davongleitet. Auch das ist im Video dokumentiert, wenn auch nur in einem kurzen Ausschnitt.
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