Ein Drehmechanismus spannt die Chase XC. // Quelle: Skybean |
Gerade jene Modelle, die sich in Form eines überdimensionalen Federballs als besonders stabil in der Fluglage erwiesen haben, sind vom Packmaß her alles andere als kompakt. Oder sie verlangen ein komplexes Zusammenbauen am Startplatz.
Skybean hat dieses Dilemma jetzt auf eine genial einfache Weise gelöst. Die Luftleitflächen der neuen Chase XC sind aus Stoff und zugleich auf einem Mechanismus aus Kohlefaserstangen montiert, mit dem sie sich ähnlich wie ein Regenschirm aufspannen und wieder kompakt zusammenlegen lassen.
Das funktioniert, indem man den gesamten Luftleit-Schirm der Chase Cam jeweils in die eine oder die andere Richtung dreht (schraubt). Über ein Schraubengewinde werden die Schirmstangen abgewinkelt oder eng aneinander gelegt. Im Transportmodus sieht die Chase XC dann aus wie ein Indiaca und nimmt kaum mehr Raum ein als eine typische Selfie-Stange.
Interessant ist dieser Mechanismus auch, weil er optional eine zusätzliche Sicherheit beim Starten bietet. Denn der Pilot kann die Kamera während des Starts noch im kompakten Format am Körper oder in einer Seitentasche des Gurtzeugs tragen. Erst wenn man sich sicher im Luftraum etabliert hat, zieht man die Chase XC hervor, spannt sie mit ein paar Drehbewegungen auf und entlässt sie dann in den Luftstrom hinter sich. Das Risiko, dass einem die Chace Cam während des Start in die Leinen fliegt und sich dort verfängt, ist damit gebannt.
In der losen Serie "Top im Detail" stellt Lu-Glidz kleine Besonderheiten an Produkten rund ums Gleitschirmfliegen vor, die besonders clever gelöst sind und den Spaß am Fliegen oder auch die Sicherheit erhöhen.
1 Kommentare
110€? Kaufen würde ich es nicht, aber besten Dank für die Idee, baue ich mir nach!
AntwortenLöschenGrüße Klaus
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