Naviters Navigator verknüpft Navigation mit Thermikhilfe und Meteo-Infos. // Quelle: Naviter |
Jetzt ist es soweit: Naviter hat als erster Vario-Hersteller eine eigene Smartphone-App herausgebracht, mit der man im Flug navigieren kann. Der SeeYou Navigator ist sowohl für iOS wie für Android zu haben. Die Funktionsvielfalt bleibt in vielen Punkten noch weit hinter der von XC-Track oder Flyskyhy zurück. Doch es ist zu erwarten, dass die App in Zukunft nach und nach mit zusätzlichen Funktionen erweitert wird – unter anderem der Integration von Daten externer Sensoren über Bluetooth.
Schon jetzt ist zu erkennen, worauf es Naviter ankommt: Ein System zu bieten, das eine so gut wie nahtlose Integration von Flugplanung und Flugnavigation ermöglicht. In der Software SeeYou von Naviter konnte man bisher schon am PC Flüge über gutem Kartenmaterial vorbereiten und dabei sogar aktuelle Wetterprognosen von TopMeteo und Skysight einbeziehen. Jetzt setzt sich das im SeeYou Navigator dann im Flug fort, wobei die Daten direkt über eine Cloud überall verfügbar sind.
Im Navigator werden die gleichen SeeYou-Karten verwendet, und es lassen sich sogar im Flug Meteo-Prognosedaten wie auch aktuelle Regenradar- und Satellitenbilder einblenden. Der Navigator bietet zudem eine Thermikzentrierhilfe, Wegpunktnavigation, Anzeige von Lufträumen samt Warn- und Ausweichfunktion, einen Fluglogger und die Möglichkeit, Flüge direkt aus der App zu Online-Servern hochzuladen.
Die Navigator-App ist kostenlos. Ihre volle Funktionalität erreicht sie allerdings erst, wenn man ein SeeYou-Abo bei Naviter abschließt, was 59 Euro im Jahr kostet. Für die Nutzung der Meteo-Funktionen von TopMeteo oder Skysight ist zudem ein weiteres Abo dieser Dienste nötig.
Tipp: Einen guten Überblick über die aktuellen Funktionen des SeeYou Navigators findet man simpel gehaltenen Online-Handbuch.
1 comments
Hallo,
AntwortenLöschenso neu ist die Kartennavigation mit Seeyou aber nicht. Ich hatte schon 2004 Seeyou Mobile an einem Pocket PC der schon damals nur noch gebraucht verfügbar war, laufen.
Die damaligen Displays waren in der Sonne super ablesbar. Dann hat man aber (leider) mit den reflektiven Displays (von der Seite beleuchtet) aufgehört und mit transfelktiven Displays begonnen (von hinten beleuchtet). Diese waren dann über mehrere Generationen in der Sonne nicht ablesbar, sodass auch Farbdisplays fürs Gleitschirm-und Drachenfliegen kein Thema mehr waren.
lg
Martin
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