Nutzer von Windy können eigene Wetterstationen als Datenquelle anmelden. Gleitschirmvereine sollten das nutzen. So lässt sich der Wind an Startplätzen direkt auf Windy checken. 

Auf der Seite windy.stations.com kann man eigene
Wetterstationen anmelden. // Quelle: Screenshot
Die Meteoseite Windy bietet nicht nur Wetterprognosen diverser Modelle. Dort können auch aktuell gemessene Wind- und Temperaturwerte von Wetterstationen abgefragt werden. Neben den "offiziellen" Messdaten von Wetterdiensten und Flughäfen bindet Windy dabei auch Wetterdaten "privater" Stationen mit ein. Dafür müssen die jeweiligen Betreiber ihre Stationen allerdings bei Windy angemeldet haben.

An vielen Startplätzen stehen mittlerweile Wetterstationen, z.B. von Holfuy. Manche Vereine haben diese auch schon bei Windy angemeldet. Doch es gibt noch viele Lücken. Wäre es nicht klasse, wenn diese alsbald gefüllt werden könnten? Ich starte hiermit den Aufruf: Nutzt diese Möglichkeit! Es kommt allen zugute.

Für die Anmeldung von Wetterstationen hat Windy eine eigene Seite eingerichtet: stations.windy.com. Das Vorgehen ist relativ einfach. Vor allem muss die genaue Position der Station (Längen-/Breitengrad) bekannt sein, damit sie korrekt dargestellt wird.

Um die aktuellen Windwerte von 
Wetterstationen in Windy anzuzeigen,
muss diese Ebene aktiviert sein.
Der Vorteil einer Einbindung in Windy liegt nicht nur in der Darstellung der aktuellen Messwerte vor Ort. Windy speichert auch alle Messwerte der vergangenen 5 Tage und stellt diese in Form eines einfachen Meteogramms dar, wenn man auf die entsprechende Station klickt. So bekommt man automatisch eine Historie geliefert, wie sich Windstärke und -richtung im Verlauf der Tage entwickelten.

Zugleich wird im Meteogramm auch die jeweils für diesen Ort prognostizierte Windrichtung angezeigt (Wettermodell wählbar). So kann man gut vergleichen, inwieweit Prognose und Realität auseinander liegen – wobei man natürlich berücksichtigen muss, dass jede Station immer die bei ihr vorherrschenden lokalen (Strömungs-)Effekte wiedergibt, die Modelle hingegen nur weiträumigere Werte entsprechend ihrem jeweiligen Modellraster liefern.