Nach fünf Siegen im Schweizer Cross Country Cup in der Sportklasse muss Urs Haari den zugehörigen Wanderpokal nicht mehr hergeben.
Der Seriensieger Urs Haari. // Quelle: Nova |
Urs Haari hat diese Bedingungen gleich doppelt erfüllt. Denn er gewann zum einen jeweils die Sportklasse-Wertungen in den aufeinander folgenden Jahren 2018, 2019 und 2020. Zum anderen hatte er auch schon 2013 und 2014 auf Platz 1 gestanden. Damit hat er sowohl der Dreier- wie der Fünfer-Regel Genüge getan.
Bemerkenswert sind nicht nur Urs Konstanz, sondern ebenso seine auch aus einem anderen Blickwinkel heraus beachtenswerten Flugkünste. Denn in vier der fünf genannten Saisons gewann er die Sportklasse-Wertung (die Schirme bis EN-C erlaubt) mit einem EN-B Schirm (Nova Mentor). Und in allen fünf Saisons schaffte er es mit seinen Flügen sogar in die Top 5 der Offenen Klasse – wobei er 2014 auch dort ganz oben stand.
Spitzenleistungen erbringt der bald 56-jährige übrigens schon seit drei Jahrzehnten. 1991 wurde Urs bei der Gleitschirm-WM in Frankreich Dritter. 1992 stellte er in Südafrika einen Weltrekord über knapp 228 km freie Strecke auf – damals eine fast unglaubliche Distanz. Er flog jahrelang in der Schweizer Nationalmannschaft.
Bekannt ist Urs Haari auch für seine Firma High Adventure, über die er Marken wie Nova, Woody Valley, Kortel und Naviter in der Schweiz vertreibt. Er entwickelte den ersten steuerbaren Notschirm für Gleitschirmpiloten, den Beamer.
Tipp: Urs Haari ist auch im Podcast Podz-Glidz zu hören, und zwar in der Folge #15: Der Retter-Tester. Zudem empfehle ich die Lektüre eines auf Lu-Glidz zitierten Streckenflugkommentars von Urs aus dem Jahr 2013, der bis heute sicher seinen Platz in der Top 10 der humoristischsten Flugbeschreibungen hätte, wenn es auch dafür eine Wertung gäbe.
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